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Eine Gruppe von neun Sportlerinnen und Sportlern bewegt sich freudig auf die Kamera zu. Foto: LSB NRW / Andrea Bowinkelmann

Umsetzung der Inklusion im und durch Sport

Sport bringt Menschen in Bewegung, fördert das Miteinander sowie die Mobilität, verbessert körperliches und psychisches Wohlbefinden, stärkt das Selbstbewusstsein und macht vor allem Spaß.

Bewegung, Spiel und Sport sind besonders geeignet, um das gegenseitige Kennenlernen und Zusammenwirken von Menschen mit und ohne Behinderungen zu fördern, den Gedanken der selbstbestimmten, gleichberechtigten Teilhabe im Bewusstsein zu verankern und Menschen mit Behinderungen in unserer Gesellschaft zu stärken.

In den Sportvereinen und Sportverbänden des DOSB wird Inklusion in einer Vielzahl von Maßnahmen bereits gelebt. Es gilt diese Aktivitäten weiter auszubauen und immer mehr Möglichkeiten für ein gemeinsames Sporttreiben zu schaffen.

Strategiekonzept Inklusion

Titelseite Strategiekonzept Inklusion

Im Dezember 2022 wurde eine überarbeitete Version des Strategiekonzepts vom DOSB-Präsidium unter dem Motto „Nichts über uns ohne uns“ verabschiedet.

Die Zielsetzung des aktuellen Strategiekonzepts 2022 ist es, konkrete Ziele und Aufgaben zu benennen, um die Umsetzung der Inklusion im und durch Sport voranzubringen und somit ein gleichwertiges, gleichberechtigtes und auch gemeinsames Sporttreiben von Menschen mit und ohne Behinderungen zu fördern.

Dabei liegt der Schwerpunkt auf den folgenden sieben Handlungsfeldern:

  • H1: Verbandskultur / Strukturen
  • H2: Angebote
  • H3: Qualifizierung
  • H4: Barrierefreiheit / Zugänglichkeit
  • H5: Kooperationen / Wissenschaft
  • H6: Interessenvertretung
  • H7: Kommunikation / Service / Beratung

aktuelles Strategiekonzept

Monitoring zur Umsetzung der Inklusion

Titelseite Monitoring 2024

Um den Stand der Inklusion in den DOSB Mitgliedsorganisationen zu ermitteln, werden diese alle zwei Jahre befragt und die Ergebnisse fließen in ein Monitoring zur Umsetzung der Inklusion ein.

Nach dem Monitoring 2020 und dem Monitoring 2022, hat der DOSB nun das Monitoring 2024 mit einem Überblick über die vielfältigen Arbeitsbereiche und Aktivitäten im DOSB zur Umsetzung der Inklusion veröffentlicht.

Das Monitoring soll weiterhin zweijährig herausgegeben werden.
 

Monitoring 2024

Good Practices

Inklusion wird bereits in vielen Sportangeboten aktiv umgesetzt und zeigt sich in vielfältigen Formen. Von inklusiven Trainingsgruppen bis hin zu barrierefreien Veranstaltungen – der Sport bietet zahlreiche Möglichkeiten, um Menschen mit und ohne Behinderungen zusammenzubringen und gleichberechtigte Teilhabe zu fördern. Hier stellen wir einige Beispiele vor, die zeigen, wie Inklusion im und durch Sport erfolgreich gelebt wird.

  • Inklusion und Empowerment im Paddelsport

    Der Verein der NaturFreunde in Wilhelmshaven ermöglicht durch innovative Wassersportangebote Menschen mit besonderen Bedürfnissen die Teilhabe am Paddelsport. Als inklusives Wassersportzentrum setzt er Maßstäbe für andere Vereine und fördert Empowerment und Barrierefreiheit im Sport.

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  • Inklusion im Schwimmen

    Die Inklusionscoach-Ausbildung im Rahmen des Projekts „Auf einer Wellenlänge – inklusiv aktiv“ war ein voller Erfolg. Das Projekt, gefördert von der Aktion Mensch, blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück und hat noch viele weitere Ziele vor sich.

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  • Mehrere Personen, die mit ihren Handbikes fahren

    Leuchtturmprojekt „Rad & Roll“

    Die Idee, Inklusion als Verein öffentlich zu leben, entstand im Radsportverein Seerose Friedrichshafen, in dem die querschnittsgelähmte Jana Sohm, sowie die gehörlose Bianca Metz, „ihren“ Sport – eher unbeachtet – ausübten. Mit Kurt Lippert, dem Jugendtrainer im RSV, wurde jemand gefunden, der die Idee aufnahm, Vereinsinklusion in die Öffentlichkeit zu bringen!

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  • Zwei Personen unterhalten sich in der Gebärdensprache. Eine dritte Person schaut zu. Alle tragen Trikots.

    Inklusion bei der Fußball C-Trainer*innen Ausbildung

    Im Juni 2018 fand beim Hamburger Fußballverband ein Lizenz-Lehrgang für Fußball-Trainer*innen für gehörlose und hörende Menschen statt. Dieser wurde in Kooperation mit dem Hamburger Sportbund und dem Hamburger Gehörlosen-Sportverein länderübergreifend mit 20 Teilnehmer*innen durchgeführt.

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  • Drei Kinder bemalen ein Pferd mit ihren Händen.

    Ein Verein für alle Menschen - Reitverein Integration e.V

    Im Reitverein Integration e.V. (RVI) in Bernau (nahe Berlin) reiten und voltigieren Menschen mit und ohne Behinderungen selbstverständlich gemeinsam.

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