Auszeichnungen
Der Deutsche Olympische Sportbund und die Deutsche Sportjugend zeichnen als Dachorganisationen des Sports in Deutschland sowohl Einzelpersonen als auch Vereine, Institutionen und Organisationen mit den unterschiedlichsten Preisen für besondere Verdienste aus.
Dazu gehören unter anderem die DOSB-Ehrenmedaille, die DOSB-Ehrennadel, der DOSB-Ethik-Preis sowie der dsj-Zukunftspreis oder der Deutsche Schulsportpreis.
DOSB-Ehrenmedaille
Der DOSB verleiht, gemäß seiner Ehrenordnung, die Ehrenmedaille an Persönlichkeiten oder Organisationen aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Medien und weiteren gesellschaftlichen Bereichen, die sich herausragende Verdienste um die Förderung und Entwicklung des Sports erworben haben.
- 2024: Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper, Vorstandsvorsitzende der Deutschen Olympischen Akademie (DOA)
- 2023: Volker Bouffier, hessischer Ministerpräsident von 2010 bis 2022
- 2016: Joachim Gauck, Bundespräsident von 2012 bis 2017
- 2015: Initiative "Feuer und Flamme für Hamburg"
- 2012: Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern
- 2011: Christian Wulff, Bundespräsident von 2010 bis 2012
- 2010: Richard von Weizsäcker, ehemaliger Bundespräsident (1984 - 1994)
- 2009: Wolfgang Schäuble, Bundesinnenminister von 1989-1991 und 2005-2009 sowie Bundesfinanzminister (2009 - 2017)
- 2008: Horst Köhler, Bundespräsident von 2004 bis 2010
Der DOSB verleiht, gemäß seiner Ehrenordnung, die Ehrennadel an Persönlichkeiten oder Organisationen aus dem organisierten Sport, die sich innerhalb oder außerhalb des DOSB besondere Verdienste um die Förderung und Entwicklung des Sports erworben haben. Sie wurde 2009 erstmals vergeben.
2023: Elsbeth Beha (Ehrenpräsidentin der DJK), Prof. Dr. Achim Conzelmann (Sportpädagoge und Vorsitzender des Kuratoriums zur Verleihung des DOSB-Wissenschaftspreises), Erwin Horak (Präsident Special Olympics Bayern und ehemaliger Präsident Lotto Bayern), Wolfgang Neubert (ehemaliger Präsident des LSB Brandenburg), Dr. Ulf Tippelt (Direktor des Institutes für Angewandte Trainingswissenschaften (IAT))
2022: Dr. Christian Baumgartner (Präsident Bundesverband Deutscher Gewichtheber), Heidi Estler (Präsidentin des Deutschen Tanzsport Verbandes, Jürgen Häfner (Geschäftsführer von Ltto Rheinland-Pfalz), Maximilian Hartung (Gründungspräsident Athleten Deutschland e.V.), Jan Holze (Vorsitzender der Deutschen Sportjugend, 2016-2020), Elvira Menzer-Haasis (Präsidentin des Landessportverbandes Baden-Württemberg, 2016-2022), Christian Lindner (Präsident des Weltverbandes IFI), Michael Scharf (Präsident des Deutschen Verbandes für Modernen Fünfkampf, 2016-2022), Wolfgang Weigert (Vizepräsident im Exekutivkomitee der World Karate Federation), Manfred Werner (Präsident des Deutschen Ringer Bundes, 2005-2021)
2021: Breido Graf zu Rantzau, Verleihung am 6. Juli 2021 in Fulda
2020: Reinhard Rauball, Klaus Michael Braumann
2019: Franz Brümmer, Peter Frese, Mona Küppers, Jürgen Kyas, Mirko Heid, Wolfgang Hillmann, Gabriele Wrede, Herbert Dierker, Gerhard Lenhard (alle 7. Dezember)
2018: Dr. h. c. Peter Tschiene (17. März 2018), Günther Lommer (9. Juni 2018), Karin Augustin (16. Juni 2018), Willi Lemke (29. September 2018), Peter Gösel (17. November 2018), Klaus Böger (23. November), Andreas Hahn, Siegfried Kaidel, Harald Schaale, Reinhard Wendt, Stephan Abel, Ole Bischof, Mitglieder der Stasi-Kommission: Dr. Volkhard Uhlig, Manfred Speck, Uta Leichsenring (alle 1. Dezember)
2017: Herbert Bastian, Marion Caspers-Merk, Gunter H. Fahrion, Klaus Schmidt, Harro Strucksberg, Thomas Weikert, Winfried Wiencek, Dr. Michael Vesper, Dr. Clemens Prokop (18. November 2017)
2016: Claudia Bokel, Josef Fendt, Gabriele Freytag, Dieter Prenzel, Gerd Heinze, Karl-Heinz Kerst, Wolfgang Remer, Dieter Schmidt-Volkmar, Gordon Rapp (11. Mai 2016), Axel Achten (22. November 2016)
2015: Sigrid Berner, Sylvia Nowack, Franz Allert, Prof. Udo Hanke, Heinz Janalik, Prof. Dietrich Kurz, Prof. Dr. Rolf Wallenhorst, Günter Ploß, Volker Monnerjahn, Prof. Dr. Helmut Digel, Dr. Klaus Schormann
2014: Christian Breuer, Gernot Mittler, Karl Weinmann, Dr. Klaus Wilkens, Gerd Meyer, Erika Dienstl
2013: Eberhard Werner, Regina Halmich, Dr. Hans-Georg Moldenhauer
2012: Hanns Michael Hölz, Werner von Moltke
2011: Hannelore Ratzeburg, Barbara Aff, Marion Rohdewald, Norbert Skowronek, Eberhard Gienger
2010: Ellen Wessinghage, Meike Evers, Gerd Bücker, Günter Deister, Prof. Dr. med. Wilfried Kindermann, Dr. Peter Lenhart
2009: Rosi Mittermaier-Neureuther, Hans Wilhelm Gäb, Hermann Haak, Erwin Lauterwasser, Peter Hanisch, Klaus Witte
Der Deutsche Olympische Sportbund zeichnet mit dem DOSB-Ethikpreis alle zwei Jahre, erstmals 2010, eine Persönlichkeit oder eine Gruppe aus, die sich in besonderer Weise um die Förderung der ethischen Werte im Sport verdient gemacht hat. Angesichts der vielfältigen Herausforderungen, unter denen sich der Sport heute bewähren muss, werden bei der Vergabe des DOSB-Ethikpreises insbesondere gewürdigt:
- Verdienste im Bereich der Werteerziehung,
- soziales und ökologisches Engagement,
- Fairness und moralische Integrität.
Der DOSB-Ethikpreis wird in Kontinuität zur Ludwig-Wolker-Plakette verliehen, die an einen der bedeutendsten Repräsentanten der kirchlichen Sportbewegung erinnerte.
Bisherige Preisträger*innen (DOSB):
2022: BundesNetzwerkTagung des queeren Sports (BuNT)
2020: Prof. Dr. Christoph Hübenthal
2018:Prof. Dr. Gunter Gebauer
2016: Prof. Dr. Gerhard Treutlein (Dokumentation)
2014: Transparency International Deutschland (Dokumentation)
2012: Prof. Dr. Gunter A. Pilz
2010: Prof. Dr. Hans Lenk
Mit dem DOSB-Wissenschaftspreis zeichnet der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) alle zwei Jahre herausragende sportwissenschaftliche Qualifikationsarbeiten aus.
2021/2022: Dr. Philip Furley (Deutsche Sporthochschule Köln)
2019/2020: Dr. Felix Kühnle (Technische Universität Darmstadt)
2017/2018: Joachim Wiskemann (Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg)
2015/2016: Stefanie Hüttermann (Sporthochschule Köln) und Marcel Reinold (Westfälische Wilhelms-Universität Münster)
2013/2014: Thomas Heinen (Stiftung Universität Hildesheim) und Katja Senkel (Universität des Saarlandes)
2011/2012: Prof. Dr. Stefan Schneider
(Institut für Bewegungs- und Neurowissenschaft der Sporthochschule Köln)
2009/2010: Dr. Claudia Pawlenka und Dr. Jürgen Scharhag
2007/2008: Dr. Kai Reinhart (Westfälische Wilhelms-Universität Münster)
2005/2006: Prof. Dr. Nils Neuber (Ruhr Universität Bochum)
Der Preis „Trainer/Trainerin des Jahres“ wurde im Rahmen der Traineroffensive des DOSB kreiert, mit dem Ziel, den Stellenwert des Trainerberufs zu erhöhen und die Arbeit des engsten Partners der Athletinnen und Athleten im Bereich des Sports aus dem Schattendasein zu holen und ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken.
2024: Ute Schinkitz (Para Schwimmen) und Samir Suliman (3x3 Basketball)
2023: Isabell Sawade (Rhythmische Sportgymnastik) und Gordon Herbert (Basketball)
2022: Yulia Raskimna (Rhythmische Sportgymnastik) und René Spies (Bob)
2021: Sabine Tschäge (Rudern) und Jörg Roßkopf (Tischtennis)
2020: Bernd Berkhahn (Schwimmen)
2019: Andreas Bauer (Skispringen)
2018: Detlef Uibel (Bahnradsport)
2017: Jürgen Wagner (Beachvolleyball)
2016: Reiner Kießler (Kanurennsport)
2015: Justus Wolf (Ski Alpin, Deutscher Behindertensportverband)
2014: Norbert Loch (Rodeln)
2013: Silvia Neid (Fußball) und Hermann Weinbuch (Nordische Kombination)
2012: Ralf Holtmeyer (Rudern) und Hans Melzer (Reiten, Vielseitigkeit)
2011: Markus Weise (Hockey)
2010: Uwe Müßiggang (Biathlon)
2009: Kim Raisner (Moderner Fünfkampf)
2008: Rolf-Dieter Amend (Kanu)
2007: Heiner Brand (Handball)
2006: Raimund Bethge (Bob)
In Anbetracht der hohen gesellschaftlichen Bedeutung der Geschlechtergleichstellung im Sport sieht es die Frauen-Vollversammlung des DOSB als ihre spezielle Aufgabe an, herausragende Leistungen und Verdienste um die Herstellung der Chancengleichheit von Frauen und Männern im Sport, in einem Verein, in einem Verband, in der Wissenschaft, im Journalismus oder in anderen gesellschaftlichen Bereichen auszuzeichnen. Der Gleichstellungspreis, bis einschließlich 2007 als Alice-Profe-Preis vergeben, des DOSB wird jährlich bei der Frauen-Vollversammlung des Deutschen Olympischen Sportbundes in zwei Kategorien verliehen: Kandidatin aus Sport, Politik, Wissenschaft oder Medien ; Nachwuchspreis an eine Kandidatin bis 27 Jahre.
2021: Hannelore Ratzeburg
2019: Jutta Heeß und der Leipziger Tischtennisverein Leutzscher Füchse
2018: Landessportbund (LSB) Nordrhein-Westfalen
2017: Sabrina Steffens und Annemarie Besold
2016: Ulla Koch und Ghazal Seilsepour (Nachwuchspreisträgerin)
2015: Bianca Schreiber-Rietig und Magdalena Schnurr (Nachwuchspreisträgerin)
2014: Ulla Schmidt
2013: Angelika Büter und Markus Reiter
2012: ESV Lok Erfurt, Ingelore Rosenkötter, Lisa Monnerjahn (Nachwuchspreisträgerin)
2011: Heida Benecke und Bärbel Fischer (Nachwuchspreisträgerin)
2010: Larissa Markus und Ece Bas (Nachwuchspreisträgerin)
2009: Astrid Markmann und Kornelia Wolfertz (Nachwuchspreisträgerin)
2008: Marlis Gebbing und Annika Breuer (Nachwuchspreisträgerin)
2007: Ulrike Seifert und Jana Förster (Nachwuchspreisträgerin)
2005: Ingrid Thomsen
2004: Ilse Bechthold
2003: Hannelore Ratzeburg, Heidrun Klemke, Dr. Friederike Damm, Renate Klein