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Leistungssportpersonal

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) stärkt ganzheitlich die Entwicklung des Leistungssportpersonals und setzt sich für bessere Arbeitsbedingungen, Qualifizierung und Interessenvertretung ein. Ziel ist es, die Attraktivität und Zukunftsfähigkeit der Tätigkeitsfelder im Leistungssport nachhaltig zu sichern.

Das für den Leistungssport eingesetzte Personal ist bundesweit in den 87.000 Sportvereinen, von denen rund 9600 Vereine als leistungssporttragend zu verorten sind, in 850 Landesfachverbänden sowie 66 Spitzenfachverbänden, den Einrichtungen des Wissenschaftlichen Verbundsystems Leistungssport (WVL) sowie die 16 Landessportbünde bzw. -verbände und den DOSB tätig. Insbesondere im Trainingsbereich waren im Jahr 2019 gut 164.100 bezahlte Mitarbeiter*innen im Sport. 

  • 161 Tsd. Mitarbeiter*innen im Sport
  • 9,6 Tsd. leistungstragende Sportvereine
  • 850 Landesfachverbände
  • 66 Spitzenfachverbände
  • 16 Landessportbünde und - verbände

Die Investition in die Entwicklung von Fachkräften, ihrer Kompetenzen und Fähigkeiten im Arbeitsfeld des Leistungssports leistet einen fundamentalen Beitrag für die internationale Wettbewerbsfähigkeit im Erzielen sportlicher (Höchst-)Leistungen und bildet die Grundlage für ein attraktives Arbeitsangebot im Branchenverbund der Sportorganisationen.

Der DOSB blickt ganzheitliche auf die Aufgaben und notwendigen Tätigkeitsfelder im Leistungssport, um das Fachpersonal seiner Mitgliedsorganisationen und den Serviceeinrichtungen in arbeitsmarkt-, bildungsmarkt- und beschäftigungspolitischen Fragen langfristig zu stärken und zu beraten. Dabei konzentriert sich der DOSB auf folgende Schwerpunkte:

  • Verbesserung der Arbeitsbedingungen
  • Förderung beruflicher Qualifikation und Weiterbildung
  • Interessenvertretung

Verbesserung der Arbeitsbedingungen 

Der DOSB setzt sich dafür ein, die Arbeitsbedingungen für das Leistungssportpersonal zu optimieren. Dazu gehört die Weiterentwicklung arbeitsvertraglicher Rahmenbedingungen, arbeitsmarktgerechte Vergütungen und die Sicherung des Arbeitsangebotes grundsätzlich. Ziel ist es, die Attraktivität der Tätigkeitsfelder im Leistungssport zu erhöhen und langfristige Perspektiven zu schaffen. 

Förderung beruflicher Qualifikation und Weiterbildung

Der DOSB setzt sich gemeinsam mit seinen Mitgliedsorganisationen, Partnern und sporteigenen Akademien wie der Trainerakademie des DOSB und der Führungsakademie des DOSB für den stetigen Aufbau und die Weiterentwicklung geeigneter Bildungswege und -möglichkeiten ein, um die Voraussetzungen für professionalisiertes Fachpersonal zu schaffen. Dabei hat das bestehende Berufsqualifizierungssystem in Deutschland bildungsrechtliche Grundlagen geschaffen, um langfristige Bildungs- und Qualifizierungs-Vitas zu ermöglichen. Im Sinne der Chancengleichheit und Absicherung aber vor allem auch für den Aufbau fachspezifischer Kenntnisse und Fähigkeiten im Leistungssport sollen anerkannter Ausbildungswege und Qualifikationsstandards aufgebaut werden, um die Karrierechancen der Fachkräfte innerhalb und außerhalb des Sportsystems zu verbessern.

Interessenvertretung

Der DOSB engagiert sich für seine Mitgliedsorganisationen zur Stärkung des Leistungssportpersonals auf politischer Ebene, um die Bedürfnisse in bildungs- und beschäftigungspolitischen Diskussionen einzubringen. Durch die Zusammenarbeit mit Ministerien, Verbänden und Arbeitgebern setzt sich der DOSB für nachhaltige Beschäftigungslösungen ein.

Die Attraktivität der Aufgaben- und Tätigkeitsfelder im Leistungssport soll erhöht werden um eine nachhaltige Basis für die langfristige Stabilität und Entwicklung des gesamten Sportsystems in Deutschland.

Weitere Themen

  • DOSB-Trainer*innen des Jahres

    Mit der Vergabe des Preises „DOSB-Trainerin/Trainer des Jahres“ will der DOSB die Wertschätzung des Trainerberufes in der Öffentlichkeit steigern und ihre Leistungen anerkennen und würdigen.

  • TrainerIn Sportdeutschland

    Trainer*innen bilden das Herzstück des Sports in Deutschland. Von Mitte 2019 bis Mitte 2023 lief das Projekt TrainerInSportdeutschland.

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