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Fördermöglichkeiten Inklusion

Ob durch die Aktion Mensch, Erasmus+ oder zahlreiche Stiftungen – es gibt zahlreiche Förderprogramme, die Inklusionsprojekte im Sport unterstützen.

Diese ermöglichen es, inklusive Begegnungen und Aktivitäten zu schaffen, finanzielle Unterstützung für kreative Projekte zu erhalten und den Sport als Motor für Inklusion zu nutzen. 

„Viel vor – Gemeinsam aktiv für Inklusion“ 

Inklusive Begegnungen zu schaffen, wird jetzt noch einfacher: mit der Förderaktion „Viel vor – Gemeinsam aktiv für Inklusion“ der Aktion Mensch. Ohne erforderliche Eigenmittel und mit einer vereinfachten Antragstellung bietet das Förderangebot spannende Möglichkeiten für inklusive Projekte.

Beantragt werden können bis zu 10.000 € mit einer Laufzeit von bis zu einem Jahr. Das Angebot löst die Förderaktion „Kunst und Kultur für alle“ ab. Die Aktion Mensch setzt damit weiterhin auf die Förderung von kreativen Projekten, ermöglicht aber noch vielfältigere Aktivitäten, um Inklusion erlebbar zu machen.

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Aktion Mensch

Sport als Inklusionstreiber ist ein wichtiges Thema für die Aktion Mensch und ihre Förderung. Zu einem selbstbestimmten Leben gehört auch eine selbstbestimmte Freizeitgestaltung und damit auch der Bereich Sport in seiner ganzen Bandbreite.

Mit dem Ziel, möglichst viele inklusive Sportangebote zu schaffen, motiviert die Aktion Mensch deshalb Verbände und freie gemeinnützige Träger, sich noch mehr in diesem Bereich zu engagieren. Newsletter mit aktuellen Themen zu Förderungen.

Alle Förderungen der Aktion Mensch

Erasmus+

Das Erasmus+ Programm bietet sehr gute Fördermöglichkeiten für europäische Inklusionsprojekte im Sport. Inklusion wird als horizontale Priorität des Programmes angesehen. Die Ausschreibungen werden einmal pro Jahr veröffentlicht.

Kooperationspartnerschaften zwischen Organisationen sind förderfähig. Kleine Kooperationspartnerschaften benötigen mind. zwei Organisationen aus zwei EU- bzw. Programmländern und können mit bis zu 60.000 EUR gefördert werden. Große Kooperationspartnerschaften benötigen mind. drei Organisationen aus drei Ländern und können mit bis zu 400.000 EUR gefördert werden. Das EOC EU-Büro berät bei der Antragstellung.

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Weitere Fördermöglichkeiten

Die Deutsche Postcode Lotterie fördert gemeinnützige Organisationen in den Bereichen Chancengleichheit, Natur- und Umweltschutz sowie sozialer Zusammenhalt mit Projektgeldern in Höhe von 30.000€, 100.000€ und 250.000€. Anträge müssen in der nächsten Antragsrunde bis Januar 2024 gestellt werden, 5 Monate später erhält man die Zu- oder Absage.

Weitere Informationen gibt es hier

Die  Heidehof Stiftung GmbH wurde 1971 von Robert Bosch d.J. und Dr. Eva Madelung gegründet. Die Stiftung ist u.a. aktiv in den Bereichen Bildung und Behindertenförderung. Die Stiftung engagiert sich für Menschen mit Behinderungen durch die Trägerschaft eigener Einrichtungen und durch Förderung von Fremdprojekten, insbesondere zum Thema Inklusion, von Selbsthilfegruppen und differenzierten Förder-, Arbeits- und Wohnangeboten.

Es gibt keine festen Abgabetermine oder Einreichungsfristen, da laufend über die eingehenden Anträge entschieden wird. Die Höhe des Förderbetrags wird vom Projekt und den noch zur Verfügung stehenden Mitteln abhängig gemacht.

www.heidehof-stiftung.de 

Die Herbert-Grünewald-Stiftung zur Förderung des Behindertensports unterstützt seit 1981 Sportvorhaben für Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen. Um die Förderung bewerben können sich gemeinnützige Einrichtungen im Einzugsgebiet der deutschen Bayer-Standorte und aus ganz Nordrhein-Westfalen. Besonders gute Chancen auf finanzielle Unterstützung haben Projekte mit einem neuartigen Ansatz, die das Miteinander von Sportlerinnen und Sportlern mit und ohne Behinderung fördern. Zum Online Bewerbungsbogen

https://www.bayer-foundation.com/de/herbert-gruenewald-stiftung

Begrenzt auf den räumlichen Wirkungskreis des Landes Baden-Württemberg  kann auf Antrag eine Förderung von Maßnahmen und Modellprojekten für Menschen mit Behinderungen erfolgen.  Unterstützt wird die  Selbstbestimmung und Teilhabe behinderter und benachteiligter Menschen und die Entwicklung neuer oder Verbesserung bestehender Strukturen.

www.paul-lechler-stiftung.de

Preiswürdig sind Projekte, die zur Inklusion und Förderung behinderter Menschen im Sport beitragen und sich zur Nachahmung empfehlen. Bewerben können sich Vereine und Institutionen mit Sitz in Hamburg und der Metropolregion.

Der Preis ist insgesamt mit 30.000 Euro dotiert. Neben dem Gewinner werden noch weitere „Best-Practice“-Projekte prämiert.

2017  wurde das Regionale Beratungs- und Bildungszentrum (ReBBZ) in Hamburg-Wilhelmsburg ausgezeichnet. Das ReBBZ ermöglicht lern-, sprach- und verhaltensauffälligen Schülerinnen und Schülern von der Vorschule bis zur Beendigung der vierten Klasse einen ganzjährigen Schwimmunterricht. Die Kinder haben aufgrund von Wahrnehmungsproblemen und Defiziten im Bewegungsapparat große Schwierigkeiten, das Schwimmen zu erlernen. Umso wichtiger sind das Motivationsgeschick und Engagement der Pädagogen. Sie bilden sich fort und viele lassen sich zusätzlich zu Schwimmlehrern ausbilden. Im vergangenen Schuljahr legten 41 der 45 Schülerinnen und Schüler erfolgreich ihre Schwimmprüfungen ab. Dabei erreichten sie in der Regel das Schwimmabzeichen in Bronze oder Silber.

http://www.alexander-otto-sportstiftung.de/

Viele gute Tipps und Stiftungssuche!  www.stiftungen-und-sport.de 

Stiftung Behindertensport  DBS | DBS | Projekte & Anträge (dbs-npc.de)

Laureus Sport for good www.laureus.de/hilfsprojekte

Fürst Donnersmark-Stiftung www.fdst.de

DFL Stiftung www.bundesliga-stiftung.de/projekte/menschenmitbehinderung

DFB-Stiftung Egidius Braun www.dfb-stiftung-egidius-braun.de

DFB-Stiftung Sepp Herberger www.sepp-herberger.de

Sparkassen-Finanzgruppe Stiftungen www.sparkassenstiftungen.de

 

Informationen zum deutschen Stiftungswesen finden Sie über die Seite des Bundesverbandes.

http://www.stiftungen.org

Auf europäischer Ebene stellt das EOC EU-Büro Informationen zur Förderung zur Verfügung.

Regionale Fördermöglichkeiten im Sport

Der WLSB fördert Sportvereine, Sportfachverbände und Sportkreise, die sich nachhaltig für inklusive Maßnahmen im Sport einsetzen. Dazu zählen neben Sportangeboten auch Projekte und Veranstaltungen, die für das Thema "Inklusion im und durch Sport" sensibilisieren und die Entwicklung in Richtung eines inklusiven Sportvereins unterstützen.

Alle Informationen zur Beantragung der Fördermittel gibt es auf der Homepage in der Rubrik „Fördermittel“

Ziel ist es, eine flächendeckende nachhaltige inklusive Sportlandschaft in Bayern zu schaffen. Dieses Ziel verfolgt der Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Bayern e.V. (BVS) mit verschiedenen Projekten und Förderprogrammen. 

Das Kompetenzzentrum Inklusionssport dient als Beratungs- und Informationsstelle für Vereine und Interessierte, die sich dem Thema Inklusion im und durch Sport öffnen möchten. In diesem Zusammenhang entsteht aktuell eine digitale Lernplattform, über die zukünftig vielfältige Inhalte rund um Inklusion im und durch Sport vermittelt wird. 

Darüber hinaus bietet der BVS Bayern zwei Förderprogramme an, mit denen Vereine, Verbände und andere gemeinnützige Organisationen finanzielle Unterstützung bei dem Aufbau und der Weiterentwicklung inklusiver Sportangebote und Sportveranstaltungen erhalten.

Das Projekt Erlebte Inklusive Sportschule fördert Sportgruppen, in denen Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung gemeinsam Sporttreiben mit bis zu 3.000€ pro Jahr / Gruppe. Im Fokus steht hierbei das Miteinander, das Kennenlernen vielfältiger Bewegungsangebote, sowie der Abbau von Berührungsängsten und Vorurteilen. 

Das Projekt Inklusive Sportveranstaltungen bietet Menschen mit und ohne Behinderung die Möglichkeit, Sport- und Bewegungsangebote gemeinsam auszuprobieren. Ziel ist es, die Teilnehmenden nachhaltig für Bewegung im Alltag zu begeistern und Aspekte wie Selbstständigkeit und Eigeninitiative zu stärken. Dabei können bis zu 90% der Gesamtkosteneiner inklusiven Sportveranstaltung finanziell gefördert werden. 

Die Projekte werden aus den Mitteln des Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales, sowie aus Mitteln des Bayerischen Staatsministerium des Inneren, für Sport und Integration gefördert.

Bei Interesse an und Fragen zu unseren Projekten hilft das Team der Inklusion gerne weiter:

Jährlich stellt die Freie und Hansestadt Hamburg zweckgebundene Mittel zur Umsetzung des Aktionsplanes „Inklusion und Sport“ zur Verfügung.

Es werden ganzjährig Maßnahmen zum Aufbau neuer inklusiver Sportgruppen gefördert. Eine Gruppe zählt als inklusive Sportgruppe, wenn der Anteil der Teilnehmer*innen mit und ohne Behinderung jeweils mindestens 25 Prozent beträgt.

Zudem können Maßnahmen zur Qualifizierung, wie sportartspezifische und sportartübergreifende Qualifizierungsmaßnahmen, bezuschusst werden. Außerdem werden inklusive Sportveranstaltungen unterstützt. Anträge hierfür müssen sechs Wochen vor Maßnahmenbeginn eingereicht werden.

Es können Anträge von Hamburger Sportfachverbänden und Mitgliedsvereinen gestellt werden. Die Richtlinien sowie die Anträge finden Sie im Mitgliederbereich beim HSB: https://mitgliederportal.hamburger-sportbund.de/login

Für Rückfragen steht Ihnen gerne zur Verfügung.

Der Landessportbund Hessen berät bei Bedarf Vereine, Sportkreise und Sportfachverbände gerne zum Beispiel zu inklusiven Sportprojekten, Barrierefreiheit oder ähnlichen Themen. Dazu gehört auch die Möglichkeit einer finanziellen Förderung durch das Hessische Ministerium des Inneren und für Sport. Diese kann sowohl über den LSB Hessen, als auch direkt beim Hessischen Ministerium des Innern und für Sport, Referat VI 4, beantragt werden.

Hier ist der Förderantrag für inklusive Maßnahmen im Sport in Hessen.

Der LandesSportBund Niedersachsen schreibt jedes Jahr einen Inklusionspreis aus. Interessierte Vereine aus Niedersachsen können sich in der Regel im Laufe des Sommers bewerben. Der Inklusionspreis ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert.

Zu Förderungen im Sportstättenbau hast der LSB Niedersachsen eine Tabelle und viele Informationen auf der Homepage.

INpulsprämie Inklusion in Rheinland-Pfalz

Mit der neuen INpulsprämie zur Förderung inklusiver Projekte will die rheinland-pfälzische Steuerungsgruppe Inklusion im Sport einen Impuls für Inklusion setzen. Vereine (500 Euro Startkapital) und Fachverbände (1000 Euro Startkapital) erhalten die Möglichkeit, einen Antrag zu stellen, um in den Inklusionsprozess zu starten. Ziel ist es, dass jeder Verein oder Fachverband, der die INpulsprämie erfolgreich beantragt hat, sich künftig auf der inklusiven Landkarte von RLP wiederfindet. Die 28-seitige Broschüre zur INpulsprämie steht – in leichter Sprache sowie in Alltagssprache – wie auch das Antragsformular unter https://www.inklusiver-sport-rlp.de/foerderung/ zum Download bereit.

Kontak

Leiterin Inklusion
Tel.: +49 69 6700-295
E-Mail: blessing@dosb.de

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