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Sportvereine spielen eine entscheidende Rolle beim Thema Gesundheit

Der Weltgesundheitstag, am 7. April, bietet die Gelegenheit, das Bewusstsein für globale Gesundheitsfragen zu schärfen und die Bedeutung von Gesundheit und Wohlbefinden zu betonen.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

07.04.2025

Übungsleiterin zeigt einer Teilnehmerin, die auf einem Stuhl sitzt, die Übung mit Hanteln

Sportvereine spielen eine entscheidende Rolle in diesem Kontext, indem sie Menschen aller Altersgruppen und Diversitätsdimensionen die Möglichkeit bieten, aktiv zu bleiben oder zu werden und ihre körperliche und geistige Gesundheit zu fördern - ganz unabhängig vom sozioökonomischen Hintergrund. Sie fördern die Gesundheit Deutschlands - sei es durch spezifische qualitätsgeprüfte Gesundheitssportkurse in den Bereichen Prävention oder Rehabilitation, sei es durch das grundsätzliche Entgegenwirken von Bewegungsmangel durch die vielfältige Palette an Sportangeboten oder durch die Pflege der sozialen Gemeinschaft, dem Entgegenwirken von Einsamkeit und der Stärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls, dem Angebot von Bildung und Aufklärung für die Bevölkerung. 

 

  • Porträt Mischa Kläber

    In einer zunehmend sitzenden und älter werdenden Gesellschaft und angesichts der steigenden Prävalenz chronischer Erkrankungen wie Krebs, Diabetes, Herz-Kreislauf- und psychischen Erkrankungen wird der Handlungsdruck in Bezug auf einen präventiven Ansatz durch Bewegung und Sport immer dringlicher.

    Mischa Kläber
    Ressortleiter Breiten- und Gesundheitssport

    Sportvereine leisten einen wertvollen Beitrag zur Gesundheit der Gemeinschaft, indem sie: 

    1. Bewegung und körperliche Aktivität fördern: Regelmäßige sportliche Betätigung hilft, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und andere chronische Krankheiten zu verhindern. 

    2. Soziale Interaktion und Gemeinschaftsgefühl stärken: Sportvereine bieten eine Plattform für soziale Interaktion, was das Wohlbefinden und die psychische Gesundheit positiv beeinflusst. 

    3. Bildung und Aufklärung bieten: Viele Vereine organisieren Workshops und Vorträge zu gesundheitsrelevanten Themen, um ihre Mitglieder zu informieren und zu sensibilisieren. Das Aus- und Fortbildungssystem des organisierten Sports im Bereich Gesundheitssport ist darüber hinaus überaus umfassend - Verbände, Vereine und Übungsleitende sowie Trainer*innen haben vielfältige Möglichkeiten.

    Ein besonderes Augenmerk, wenn es um das Thema Gesundheit geht, verdienen die „SPORT PRO GESUNDHEIT“-Kurse, die speziell darauf abzielen, die Gesundheit der Teilnehmenden zu fördern. Diese Kurse sind oft auf bestimmte Zielgruppen oder gesundheitliche Bedürfnisse zugeschnitten und werden von qualifizierten Übungsleiter*innen geleitet. Sie bieten: 

    1. Gezielte Übungen und Programme: Die Kurse sind so konzipiert, dass sie spezifische gesundheitliche Bedürfnisse ansprechen, wie z.B. Rückenschmerzen, Herz-Kreislauf-Training oder Stressabbau. 

    2. Qualifizierte Anleitung: Die Übungsleiter*innen sind speziell geschult, um sicherzustellen, dass die Übungen korrekt ausgeführt werden und den individuellen Bedürfnissen der Teilnehmer entsprechen. 

    3. Motivation und Unterstützung: Die Gruppendynamik in den Kursen kann motivierend wirken und den Teilnehmern helfen, ihre Ziele zu erreichen. 

    Vielfalt der Angebote „SPORT PRO GESUNDHEIT“

    Es gibt eine Vielzahl an akkreditierten Programmen, die auch aus den Fachsportverbänden stammen und einen Bezug zu einer gewissen Sportart haben. Sie zielen auf die Stärkung physischer und psychosozialer Gesundheit ab sowie auf die langfristige Verhaltensänderung. Mit diesen Programmen werden weitere Zielgruppen angesprochen und das Thema Gesundheits-, Präventionssport attraktiv gestaltet. Beispielsweise werden über Programme wie „Walking Football“ des Deutschen Fußball-Bundes oder „FiTTer in Herz und Hirn“ des Deutschen Tischtennis-Bundes die Zielgruppe Männer angesprochen. 

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