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Deutscher Sportstättentag: Breite Allianz fordert Bundesmilliarde

Die Sportstätten-Allianz fordert eine kontinuierliche und ausreichende Unterstützung für den Ausbau, die Sanierung, die Modernisierung und Dekarbonisierung von Sportstätten.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

12.02.2025

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB), der Deutsche Städtetag, der Deutsche Städte- und Gemeindebund sowie die IAKS Deutschland laden am 29. Oktober 2025 zum dritten Deutschen Sportstättentag im Rahmen der FSB-Messe in Köln ein. Im Fokus steht dabei die dringende Notwendigkeit, Sportstätten als Schlüssel für Gesundheit, sozialen Zusammenhalt und Klimafreundlichkeit zu fördern.

Der DOSB, der Deutsche Städte- und Gemeindebund und die IAKS Deutschland fordern gemeinsam ein Bundesprogramm, das jährlich mindestens eine Milliarde Euro für den Neubau, die Sanierung, die Modernisierung und die Dekarbonisierung von Sportstätten bereitstellt - idealerweise ergänzt durch eine gleichwertige Förderung der Bundesländer.

  • Es braucht ein klares Bekenntnis der Politik, Investitionen in Sportstätten und Bewegungsräume konsequent zu fördern und bürokratische Hürden von Förderlinien abzubauen - für Gesundheit, sozialen Zusammenhalt und das Erreichen unserer Klimaziele. Sportstätten sind weit mehr als Orte für Bewegung - sie sind Begegnungsräume, in denen Gemeinschaft entsteht. Und wo Gemeinschaft wächst, wird Demokratie gelebt. Investitionen in Sportstätten sind daher auch Investitionen in den gesellschaftlichen Zusammenhalt und unsere demokratische Kultur.

    Michaela Röhrbein
    Vorständin Deutscher Olympischer Sportbund
  • Die Menschen erwarten in den Kommunen ein attraktives Sport- und Freizeitangebot. Wichtige Aufgabe der Kommunen ist es daher, wohnortnahe Spiel- und Sportanlagen für ihre Bürgerinnen und Bürger und Vereine zur Verfügung zu stellen. Damit dies dauerhaft gelingt, braucht es den gemeinsamen Willen von Bund, Ländern und Kommunen für ein umfassendes, unbürokratisches und dauerhaftes Investitionsprogramm.

    Marc Elxnat
    Beigeordneter des Deutschen Städte- und Gemeindebundes
  • Der besorgniserregende Zustand vieler unserer Sportanlagen hat erhebliche negative Wirkungen auf die Menschen. Schon jetzt fallen viele Sportangebote in Schule und Vereinen aufgrund von sanierungsbedürftigen Sportstätten aus. Es braucht dringend Investitionsprogramme von Bund und Ländern, um die Sportinfrastruktur in den Kommunen zukunftsweisend zu gestalten.

    Prof. Dr. Robin Kähler
    Vorsitzender der IAKS Deutschland

    Zudem fordern die Partner eine engere Abstimmung und bessere Koordinierung der bestehenden Förderprogramme von Bund und Ländern, unter Einbeziehung der Expertise der Kommunen und des organisierten Sports.

    Der Sanierungsstau von über 31 Milliarden Euro zeigt den Handlungsdruck: Daher braucht es jetzt ein klares Bekenntnis der Politik, um Sportstätten nachhaltig und zukunftsfähig zu gestalten.

    Investitionen in Sportstätten schaffen nicht nur Räume für Bewegung, Teilhabe und sozialen Zusammenhalt, sondern stärken auch die Wirtschaft und leisten einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele des Bundes.

    Daher fordert die Sportstätten-Allianz anlässlich der vorgezogenen Bundestageswahl am 23. Februar 2025 eine kontinuierliche und ausreichende Unterstützung für den Ausbau, die Sanierung, die Modernisierung und Dekarbonisierung von Sportstätten.

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