Bildung durch Sport

Ob im Verband, im Beruf oder in enger Zusammenarbeit mit Schulen – der organisierte Sport ist ein wichtiger Bildungsträger, der kontinuierlich aus- und weiterbildet. Dank seines vielfältigen Qualifizierungssystems zählt er zu den größten Bildungseinrichtungen der Zivilgesellschaft. 

Sportvereine als Bildungsorte

Sportvereine sind weit mehr als Orte der körperlichen Betätigung. Sie sind zentrale Akteure der Bildung in Deutschland und leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur persönlichen und gesellschaftlichen Entwicklung.

Sportvereine fördern nicht nur sportspezifisches Wissen wie Technik und Taktik, sondern auch die Persönlichkeitsentwicklung. Teamarbeit, der Umgang mit Erfolg und Misserfolg sowie die Überwindung eigener Grenzen sind zentrale Lerninhalte. „Bewegung, Spiel und Sport sind elementare Bestandteile ganzheitlicher Bildung“, so die Kultusministerkonferenz. Diese Lernprozesse unterstützen die körperliche, emotionale, soziale und intellektuelle Entwicklung von Kindern und Jugendlichen.

Engagement als Bildungsfaktor

Ein besonderer Aspekt der Bildung durch Sport ist das informelle Lernen, das durch ehrenamtliches Engagement gefördert wird. Ehrenamtliche Trainer*innen, Übungsleiter*innen und Vereinsvorstände erweitern durch ihre Tätigkeit ihre Kompetenzen und erfahren Selbstwirksamkeit. Dieses Engagement ist essenziell für die Vereinsarbeit und fördert gleichzeitig die individuelle Weiterbildung. 

Inklusion und Integration

Sportvereine spielen eine wichtige Rolle in der sozialen Integration. Sie schaffen Angebote für Menschen aller Altersgruppen und sozialen Hintergründe, fördern den Dialog zwischen Generationen und Kulturen und bieten insbesondere sozial benachteiligten Menschen neue Chancen zur gesellschaftlichen Teilhabe.