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Projekte

Im Jahr 2021 wurde das Langzeitprojekt in Botsuana (Fußball) weitergeführt, sowie ein neues Langzeitprojekt im Handball in Jordanien begonnen. Zum erfolgreichen Abschluss kam nach vier Jahren das Projekt im Kosovo (Fußball). Bedingt durch die weitreichenden Einschränkungen der Corona-Pandemie konnte die weitere Projekttätigkeit nur stark reduziert stattfinden, es wurden zwei Kurzzeitprojekte in der Weiterbildung geflüchteter afghanischer und syrischer Trainer*innen im Fußball und Schwimmen durchgeführt, sowie die Weiterbildung und Vernetzung der DOSB-Auslandsexpert*innen im Rahmen eines digitalen Forums gefördert.

Wellen der Sportförderung: Schwimmen für Südostasien

In 2024 wurde das Südostasien-Sportprojekt in Indien, Indonesien, Thailand und Vietnam durchgeführt. Ziel ist es, der breiten Bevölkerung das Schwimmenlernen zu ermöglichen und Sportstrukturen für den Breitensport zu fördern. Erreicht wird dies durch die Ausbildung von Schwimmtrainer*innen, die als Multiplikator*innen in ihrer Region einerseits den Zugang zum Schwimmen für die breite Bevölkerung ermöglichen und andererseits das Wissen um den Aufbau von Sportstrukturen teilen und anwenden können. Darüber hinaus wird ein Beitrag zur Sicherheit im und am Wasser geleistet. Die Ausbildung umfasst hierfür neben theoretischen vor allem auch praktische Einheiten, um den zukünftigen Trainer*innen eine fundierte Grundlage zu bieten. 

Das Pilotprojekt wird in Kooperation mit World Aquatics durchgeführt und vom Auswärtigen Amt gefördert. Gemeinsam verfolgen die Partner das Ziel, das Schwimmenlernen zu ermöglichen und die Sportstrukturen in den Regionen weiterzuentwickeln.

Unterstützung des jordanischen Handballs

Seit Dezember 2021 ist der langjährige Handballexperte und IHF Lecturer Wolfgang Lowak im Langzeitprojekt Handball in Jordanien im Einsatz. Das Projekt konnte trotz der Herausforderung durch Corona-Beschränkungen beginnen und die Zusammenarbeit mit der Jordan Handball Federation (JHF) und dem Jordan Olympic Committee (JOC) ist bereits gut und intensiv gestartet. Der Schwerpunkt des Langzeitprojekts liegt im Aufbau und der Entwicklung einer landesweiten Infrastruktur im Handball in Jordanien. Dazu zählen die Trainer*innenaus- und -fortbildung, die Verbesserung der Strukturen des Handballs auf regionaler und nationaler Ebene unter besonderer Berücksichtigung des Kinder- und Jugendhandballs für Mädchen und Jungen und des gemeinsamen Sporttreibens zwischen geflüchteten und einheimischen Jugendlichen in den jordanischen Grenzregionen. Die Projektdauer ist zunächst für zwei Jahre vorgesehen.

Förderung des Fussballs in Botsuana

Nach dreijähriger Projektlaufzeit ist im Februar 2022 das Langzeitprojekt unter der Leitung von Dr. Carolin Braun in Botsuana erfolgreich zu Ende gegangen. Obwohl Fußball in Botsuana ein populärer Sport ist, fehlt es vor allem noch an lizenzierten Trainern*innen und Sportlehrern*innen, sowie strukturellen und finanziellen Ressourcen. Die Aufgabe bestand darin, den Fußball auf allen Verbandsebenen voranzubringen. Auf dem Plan stand daher die Ausbildung von Trainern*innen/Sportlehrern*innen, die Talentsichtung und -förderung bei den Junioren*innen und das Mentoring der Trainer*innen der Auswahlmannschaften. Auf struktureller Ebene implizierte dies die Implementierung eines strukturierten Trainerausbildungssystems und ein Konzept zur Jugendförderung und Talentsichtung. Im Zuge der Corona-Pandemie wurden auch verstärkt digitale Formate der Weiterbildung für Trainer*innen erprobt und etabliert. Durch einen dezentralen Ansatz und die damit verbundene Zusammenarbeit mit den regionalen Fußballverbänden, hatte das Projekt zum Ziel, landesweit die Strukturen der BFA (Botswana Football Association) zu stärken.  

Strukturelle Verbesserung des Fussballs im Kosovo

Im Februar 2021 wurde das Langzeitprojekt Kosovo unter der Leitung des Auslandsexperten Michael Nees nach vier Jahren Laufzeit erfolgreich beendet. Die Aufgabe war es, den Fußball auf allen Ebenen voranzubringen. Neben den aktiven Jugendlichen und Erwachsenen, Trainer*innen, Schiedsrichter*innen und Verbandsmitarbeiter*innen sollten auch Sportlehrer*innen erreicht und eingebunden werden. Im Mittelpunkt stand dabei auch die langfristige Verbesserung der Verbandsstruktur in allen relevanten Bereichen des Managements. Dazu gehörten vor allem der Ausbau des bestehenden Senioren- und Jugendligasystems, sowie die Strukturierung eines Ausbildungssystems. Insbesondere die Entwicklung des Frauenfußballs sollte durch die Ausbildung von Trainerinnen und Schiedsrichterinnen vorangetrieben werden. 

FÖRDERUNG DES FUSSBALLS FÜR MÄDCHEN UND FRAUEN IN GAMBIA

Monika Staab, eine der erfolgreichsten deutschen Fußballtrainerinnen sowie Pionierin des Frauenfußballs weltweit, war von Oktober 2018 bis 2020 in Gambia tätig, um dort den Frauenfußball voranzubringen. Ihr Anliegen war und ist es, Mädchen und Frauen zu diesem Sport auf dem Platz zu ermutigen. Fußball nimmt in Gambia einen sehr hohen Stellenwert ein. Ziel des Projekts war die Verbesserung des Fußballs auf regionaler und nationaler Ebene unter besonderer Berücksichtigung des Fußballs für Mädchen und Frauen, sowie des Schulfußballs. Dafür wurden Multiplikator*innen ausgebildet, Workshops und Fortbildungen für Trainer*innen sowie für Schiedsrichter*innen durchgeführt. Es wurden Trainingsmaßnahmen organisiert und die Talentförderung verbessert. Monika Staab arbeitete eng mit dem Partnerverband vor Ort, der Gambia Football Federation, zusammen. 

Fußballhandbuch Gambia zum Download

Filmbeitrag aus Gambia

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Leichtathletikförderung in Bolivien

Das vom Auswärtigen Amt geförderte Langzeitprojekt in Bolivien wurde von Dezember 2017 bis Dezember 2019 vom Leichtathletikexperten Oliver Scheer geleitet. In Zusammenarbeit mit der Federación Atlética de Bolivia (FAB) sowie dem Sportministerium war der Projektleiter im ersten Projektjahr beratend in der Vorbereitung, Organisation und Durchführung der Südamerikanischen Spiele 2018 in Cochabamba tätig. Weitere Schwerpunkte waren die Verbesserung der internen Verbandsstrukturen sowie strategische Optimierungsansätze (Wettkampfplan, Administration, Marketing/Sponsoring, etc.). Diese Aufgaben wurden in den insgesamt neun Landesverbänden umgesetzt, die u.a. mit Trainer- und Kampfrichterfortbildungen sowie der Ausbildung weiterer Multiplikator*innen in den Bereichen Training, Wettkampf, Kampfrichterwesen sowie Administration flankiert wurden. Ein weiteres Ziel des Projekts war es, die duale Karriere (Ausbildung und Sport) zu fördern, um den „Drop-Out“ einer Vielzahl talentierter Athlet*innen zu reduzieren. 

Fördergeber

Partner der Internationalen Sportförderung

Ermöglicht wird die Projektarbeit durch die umfangreiche Unterstützung der Bundesregierung, insbesondere des Auswärtigen Amtes, sowie durch die fachliche Assistenz der Mitgliedsverbände des Deutschen Olympischen Sportbundes.

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