Service
Klimaschutz im Sport bringt oft Fragen mit sich: Welche technischen Lösungen gibt es, und wo fängt man an? Ein einfacher Weg ist, von erfolgreichen Beispielen zu lernen. Zahlreiche Projekte zeigen bereits, wie es geht. Eine Auswahl an Projekten, Beratungsangeboten, Informationsquellen und Ansprechpartnern finden Sie nachfolgend.
Finanzierung
Wer Bau- und Sanierungsmaßnahmen oder Projekte zum Klimaschutz plant, der sollte sich nach geeigneten Fördermitteln umsehen. Staatliche Institutionen sind hierfür eine geeignete Anlaufstelle: Sie unterstützen Klimaschutzprojekte von Privatpersonen, Unternehmen und auch gemeinnütziger Organisationen wie Sportvereine auf vielfältige Weise. Zu beachten ist das Kumulierungsverbot einiger Programme, d.h. die Fördermittel schließen sich gegenseitig aus. Grundsätzlich ist es immer empfehlenswert mit dem Landessportbund Rücksprache zu halten.
Bund
Bundesumweltministerium:Klimaschutzinitiative
Bundesumweltministerium:Erneuerbare Energie
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle
Bundesländer
Baden-Württemberg:
Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr:Klimaschutz-Plus Förderprogramm
Bayern:
Bayerisches Staatsministerium des Inneren, für Sport und Integration
Berlin:
Senatsverwaltung Bereich Umwelt
Brandenburg:
Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz
Bremen:
Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa:
Bremer Umweltinformationssystem BUISY
Hamburg:
Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt:Klimaschutz für Hamburg
Hessen:
Hessisches Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz:Energieland Hessen
Mecklenburg-Vorpommern:
Niedersachsen:
Sportstättenbauförderung durch den Landessportbund
Nordrhein-Westfalen:
Rheinland-Pfalz
EOR Rheinland-pfälzische Energieagentur
Saarland:
Ministerium für Umwelt, Energie und Verkehr
Sachsen:
Sächsisches Ministerium des Inneren (Sportförderung)
Saena Sächsische Energieagentur GmbH
Sachsen-Anhalt:
Stiftung Umwelt, Natur und Klimaschutz
Schleswig-Holstein:
Investitionsbank Schleswig-Holstein
Thüringen:
In den vorgestellten Programmen werden neben Privatpersonen und Unternehmen auch gemeinnützige Organisationen, wie zum Beispiel Sportvereine, gefördert. Zu beachten ist das Kumulierungsverbot einiger Programme, d.h. die Fördermittel schließen sich gegenseitig aus.
Darlehen der KfW-Bankengruppe:
Die KfW-Bankengruppe fördert mit ihrer Kommunalbank auch gemeinnützige Organisationen wie Vereine bei energetischen Gebäudesanierungen oder bei anderen Klimaschutzvorhaben. Da verschiedene Vorhaben über verschiedene Programme gefördert werden, ist es sinnvoll, sich vor der Antragsstellung bei der KfW oder beim Umweltreferenten des jeweiligen Landessportbundes zu erkundigen, welches Förderprogramm in Frage kommt.
Die KfW Bankengruppe fördert Klimaschutzvorhaben durch zinsgünstige, langfristige Darlehen von bis zu 100% der förderfähigen Investitionskosten. Der Antrag wird dabei über die Hausbank des Sportvereins oder der Sportstätte gestellt.
Links zu den Förderprogrammen der KfW:
KfW Kommunalbank: Gemeinnützige Organisationen, Kirchen
Sozial Investieren: Investitionsoffensive Infrastruktur (Programm 211)
Sozial Investieren: Energetische Gebäudesanierung (Programm 157)
KfW-Programm: Erneuerbare Energien
Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt
Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert unterschiedlichste Projekte aus den Bereichen Umwelttechnik, Umweltforschung / Naturschutz und Umweltkommunikation. Zunächst reicht der Antragsteller dazu eine Projektskizze bei der DBU in Osnabrück ein, die Informationen zu Gegenstand und Zielsetzung, Wissens- und Technikstand, Kosten und Dauer des Projektes enthält. Erfüllt das Projekt den Förderzweck der DBU überein, wird der Antragsteller aufgefordert, einen konkreten Antrag einzureichen.
Weitere Informationen:
Deutsche Bundesstiftung Umwelt
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
Tel.: (0541) 9633-0
Fax: (0541) 9633-190
E-Mail: info(at)dbu.de
Informationen zur Antragstellung:
http://www.dbu.de/338.html
Die finanzielle Förderung des Sports ist in Deutschland überwiegend Sache der Bundesländer bzw. der Kommunen. Bezüglich Anfragen zu Finanzierungsprogrammen zur Sportstättenförderung oder weiteren Fördertöpfen sind daher die Landessportbünde bzw. Spitzenverbände die kompetenten Ansprechpartner.
Ansprechpartner Verbände
In den meisten Landessportbünden und Spitzenfachverbänden gibt es Ansprechpartner*innen für die Themen „Sportstätten und Umwelt“. An wen sich Interessierte konkret wenden können, ist in der folgenden Liste zu finden.
Landessportbünde
Ressort Management, Sportbetrieb, Sportstätten
Projekt Klima-Check
Georg-Brauchle-Ring 93
80992 München
Tel.: 089/15702-400
Raphael Klosa
Ressort Förderung Sportstätten
Georg-Brauchle-Ring 93
80992 München
Tel.: 089/15702-460
Bernard Kössler
Haus des Sports
Schäferkampsallee 1
20357 Hamburg
Tel.: 040/41908-263
b.koessler(at)hamburger-sportbund.de
Iris Bulla
Haus des Sports
Schäferkampsallee 1
20357 Hamburg
Tel.: 040/41908-119
Jesse-Owens-Allee 2
14053 Berlin
Kontakt: Peter Hahnphahn(at)lsb-berlin.de
Tel.: 030/30002142
http://www.lsb-berlin.net
Uta Schütz-Jalloh
Tel.: 030/30002 108
E-Mail: uschuetz-jalloh(at)lsb-berlin.de
Haus des Sports
Schopenhauerstr. 34
14467 Potsdam
Kontakt: Dr. Gabriela Schneider
Tel.: 0331/9719846
Christian Löhr
Tel.: 0331/9719845
Landessportbund Bremen
Eduard-Grunow-Str. 30
28203 Bremen
Kontakt: Klaus Peter
Fon: 0421/7928712
GB Sportinfrastruktur
Jens Prüller
Otto-Fleck-Schneise 4
60528 Frankfurt am Main
Tel.: 069/6789-277
GB Sportinfrastruktur
Matthias Schwing
Otto-Fleck-Schneise 4
60528 Frankfurt am Main
Tel.: 069/6789-330
GB Sportinfrastruktur
Michael Willig
Otto-Fleck-Schneise 4
60528 Frankfurt am Main
Tel.: 069/6789-416
https://www.landessportbund-hessen.de/geschaeftsfelder/sportinfrastruktur/
Wittenburger Str. 116
19059 Schwerin
Kontakt: Maja Pachale
Tel.: 0385/76176 53
Dirk Weidelhofer
Ferd.-Wilh.-Fricke-Weg 10
30169 Hannover
Tel.: 0511/1268-182
Harald Petry
Rheinallee 1
55116 Mainz
Tel.: 06131/2814-155
Stefan Bär
Goyastraße 2d
04105 Leipzig
Tel.: 0341/2163166
Postfach 182262
39128 Magdeburg
Edgar Miethe
Tel.: 0391/2560118
Fax: 0345 / 52 79 100
http://www.lsb-sachsen-anhalt.de/
Peter Fischer
Tel.:0391/2560103
Thomas Eifert
Werner-Seelenbinder-Straße 1
99096 Erfurt
Tel.: 0361/34054-34
Ralf Ulitzsch
Werner-Seelenbinder-Straße 1
99096 Erfurt
Tel.: 0361/34054-14
Ulrike Hoffmann
Fritz-Walter-Weg 19
70327 Stuttgart
Tel.: 0711/28077-869
Badischer Sportbund Nord
Wolfgang Elfner
Am Fächerbad 5
76131 Karlsruhe
Tel.: 0721/180-818
https://www.badischer-sportbund.de/
Badischer Sportbund Freiburg
Beatrix Vogt-Römer
Tel.: 0761/1524-626
Württembergischer Landessportbund
Jügen Hanke
Fritz-Walter-Weg 19
70372 Stuttgart
Tel.: 0711/28077-171
Hermann Neuberger
Sportschule Gebäude 54
66123 Saarbrücken
Paul Hans
Tel.: 0681 /3879150
Fax: 0681 / 38 79 154
Dr. Sven Reitmeter
Winterbeker Weg 49
24114 Kiel
Tel.: 0431/6486-118
Weitere Verbände
Deutscher Fußball-Bund e.V.
Silke Pump
Otto-Fleck-Schneise 6
60528 Frankfurt am Main
Tel.: 069/6788-361
Mail: nachhaltigkeit(at)dfb.de
DEUTSCHER GOLF VERBAND e.V.
Mark Biber
Abteilungsleiter Umwelt & Platzpflege
Kreuzberger Ring 64
65205 Wiesbaden
Tel.: 0611/99020-104
Mail: biber(at)dgv.golf.de
DJK-Sportverband
Carl-Mosterts-Platz 1
40477 Düsseldorf
Stephanie Hofschlaeger
Tel.: 0211/948360
Fax: 0211 / 94 83 636
http://www.djk.de
Beratungsangebote
Tipps zum Klimaschutz gibt es viele. Aber welche Maßnahmen sind für welche Sportstätte sinnvoll? Solaranlage auf dem Dach, eine neue Heizung oder einfach den Stromanbieter wechseln? Bei diesen Entscheidungen können die Landessportbünde mit ihren Öko-Checks beratend zur Seite stehen.
Viele Landessportbünde bieten Öko-Check-Programme an, die helfen, Sportstätten klimafreundlich zu sanieren. Professionelle Energieberater überprüfen und analysieren die Sportstätte und geben Empfehlungen zu energetischen Sanierungsmaßnahmen ab. Die Umsetzung kann von Bundesland zu Bundesland variieren. Einige Landessportbünde haben eigene Fördermittel.
Die Karte bietet Ihnen eine einfache Möglichkeit, sich über die aktuellen Öko-Check-Angebote der einzelnen Landessportbünde zu informieren. Mit einem Klick auf das gewünschte Bundesland erhalten Sie weitere Informationen zu Ablauf, Kosten und Fördermöglichkeiten.
Sollte es in Ihrem Bundesland noch kein Öko-Check-Programm geben, wenden Sie sich bitte an den zuständigen Ansprechpartner Ihres Landessportbundes.
Einige Fachverbände und Landessportbünde bieten spezielle Umweltprogramme an, die über energetische Maßnahmen hinausgehen.
Sport-Audit Schleswig-Holstein
Das Sport-Audit Schleswig-Holstein ermöglicht Vereinen auf freiwilliger Basis einen einfachen Einstieg, um den Umwelt- und Naturschutz, den Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie die Qualität in der Vereins- und die Öffentlichkeitsarbeit kontinuierlich zu verbessern. Da mehr als 30 Vereine an der Entwicklung mitgewirkt haben, funktioniert das System unabhängig von der Sportart oder der Größe des Vereins.
Das Sport-Audit Schleswig-Holstein bietet als Stufenmodell den Einstieg in einen Kreislaufprozess und ist keine einmalige Bestandsaufnahme. Die Kriterien entsprechen den Anforderungen der international anerkannten Umweltmanagementsysteme EMAS und ISO 14001. Bewertet und analysiert werden: Umwelt- und Naturschutz, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz sowie Qualität in der Vereinsarbeit und Öffentlichkeitsarbeit. Der Begriff Audit steht für die regelmäßige Überprüfung. Vereine, die sich am Sport-Audit beteiligen, profitieren in vielfältiger Weise.
Umweltschutz als fester Bestandteil der Vereinsarbeit ist ein Vorbild und ein Signal an das Umfeld. Mit der Fahne und dem Zertifikat zeigt der Verein: Wir engagieren uns. Ein Imagegewinn und ein Vorteil im Wettbewerb mit anderen Vereinen um neue Mitglieder.
Außerdem bietet es Vereinsvorständen die Sicherheit, dass im Verein alle rechtlich verbindlichen Voraussetzungen beachtet und umgesetzt werden. Sanierungen von Gebäuden und Anlagen, Neuanschaffungen umweltschonender Produkte und nicht zuletzt das klimabewusste Verhalten der Mitglieder lassen die anfallenden Betriebskosten deutlich sinken. Ein Gewinn der anderweitig investiert werden kann, zum Beispiel in neue Sportgeräte.
Das Sport-Audit Schleswig-Holstein gliedert sich in drei (vier) aufeinanderfolgende Stufen, die nach dem Prinzip „Check & Stepp“ aufgebaut sind.
Die ersten beiden Stufen fassen die umweltrechtlichen und sonstigen Umweltanforderungen sowie Arbeitssicherheitsaspekte und Gesundheitsschutz zusammen. Stufe Drei legt einen weiteren Schwerpunkt in das Qualitätsmanagement mit dem Ziel, Kommunikation, Mitgliederorientierung und Gästemanagement zu verbessern. Da die Stufen 1 - 3 normenkonform zu ISO bzw. EMAS gestaltet sind, bereitet die Stufe Vier einen Verein auf eine mögliche Zertifizierung (ISO) oder Validierung (EMAS) durch dazu berechtigte Institutionen (ISO durch Zertifizierungsgesellschaften; EMAS durch Umweltgutachter) vor.
„Check“ steht für das Bearbeiten der vom Landessportverband Schleswig-Holstein für das Audit erarbeiteten Checklisten, die den teilnehmenden Vereinen zur Verfügung gestellt werden. Die Checklisten sind thematisch strukturiert nach Sportart, Sportmedium und besonders umweltrelevanten Aktivitäten. Denn jeder Verein überprüft nur die Bereiche, die ihn auch betreffen.
„Stepp“ steht für den Sprung von der Eingangsstufe Eins über die Stufe Zwei zu Stufe Drei (und ggf. Vier). Vereine, die alle vier Stufen des Audits durchlaufen haben, können dies als Grundlage nutzen, um sich nach den international gültigen Umweltmanagementsystemen ISO 14001 sowie EMAS überprüfen zu lassen. Diese Überprüfung muss außerhalb der Sport Audit Systematik bei den prüfberechtigten Institutionen kostenpflichtig beauftragt werden.
Mit dem „Check & Stepp“ – Prinzip muss kein Verein lange auf den sichtbaren Erfolg warten. Denn jede der aufeinander aufbauenden Stufen Eins bis Drei (Vier) ist nach dem LSV-eigenen Standard zertifizierungsfähig – und das bisher kostenlos aber sicher nicht umsonst!
Ansprechpartner:
Dr. Sven Reitmeier
Winterbeker Weg 49
24114 Kiel
Tel.: 0431 / 64 86 – 118
Umweltprogramm des Deutschen Golf Verbandes: „Golf & Natur“
Golf hat als Sportart im Freien eine enge und faszinierende Beziehung zur Natur, da die Spielflächen unmittelbar in die Landschaften eingebunden sind. Wiesen, Bäume, Strauchgruppen und Wasserflächen charakterisieren die Individualität eines jeden Platzes und machen ihn unverwechselbar. Hinzu kommt, dass zur Ausübung des Golfsports ein zwar unterschiedlich großer, aber insgesamt doch erheblicher Flächenumfang erforderlich ist, der die Umwelt beeinflusst. Diese Tatsache hat zur Folge, dass der Umweltschutzgedanke im Golfsport eine große Bedeutung hat.
Der Deutsche Golf Verband (DGV) setzt sich bereits seit 1990 aktiv mit Umweltfragen auf Golfanlagen auseinander. Mehrere wissenschaftliche Untersuchungen seit den 90er Jahren haben gezeigt, dass der ökologische Wert von Golfanlagen sehr hoch sein kann. Die gegebenen Chancen werden aber nicht immer in vollem Umfang genutzt. Gründe hierfür sind u.a. die komplexen Zusammenhänge und vielfältigen Einflussfaktoren bei der Pflege einer Golfanlage. Deshalb steht seit 2005 mit „Golf & Natur“ ein speziell für den Golfbereich entwickeltes Umweltprogramm zur Verfügung. Das Programm resultiert aus einer weitreichenden Kooperation zwischen der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB). Im Rahmen der Kooperation wurden mehrere Projekte gefördert, die modellhafte Lösungen für Konflikte und Probleme zwischen Sport und Umwelt liefern.
Im Herbst 2011 erhielt der Deutsche Golf Verband eine bedeutende Auszeichnung für das Umweltprogramm „Golf & Natur“. Die Initiative, mit der die Qualität von Golfplätzen unter Berücksichtigung des Umweltschutzes verbessert wird, gehört zu den 365 Preisträgern im bundesweiten Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“ und darf sich nun „Ausgewählter Ort 2011“ nennen. Der Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“, der seit 2006 von der Standortinitiative „Deutschland – Land der Ideen“ in Kooperation mit der Deutschen Bank durchgeführt wird, rückt Ideen und Projekte in den Mittelpunkt, die die Zukunft des Landes aktiv gestalten.
Ablauf des Umweltprogramms
„Golf & Natur“ beruht auf dem Prinzip der gelenkten Eigeninitiative und ist bewusst unbürokratisch aufgebaut. Dennoch erfordern die Grundsätze eines Umweltmanagementsystems einen geregelten Programmablauf und eine nachvollziehbare Zertifizierung. Deshalb ist für die Teilnahme eine strukturierte Vorgehensweise in fünf Schritten vorgesehen. Kurz skizziert sieht der Ablauf des Programms zunächst eine förmliche Anmeldung vor: Neben dem Registrierungsformular ist auch eine Absichtserklärung zu unterschrieben. Anschließend führt das „Golf und Natur –Team“ der Golfanlage eine Bestandsaufnahme in Form eines Selbst-Checks durch. Unter der fachlichen Begleitung eines DGV-Beraters folgt die Erstellung eines Entwicklungsplanes, der für den Club die Durchführung einer Anzahl umweltentlastender Maßnahmen festlegt. Erfüllt die teilnehmende Golfanlage innerhalb von zwei Jahren zusätzlich mindestens 15 der insgesamt 25 Basisanforderungen, so qualifiziert sie sich für das Zertifikat „Golf & Natur“ in Bronze. Silber gibt es bei mindestens 20 und Gold bei 25 Punkten. Bei der Silber- und Gold-Zertifizierung bringt seit Mai 2008 auch die DQS, die Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen, ihre Expertise als anerkannte und neutrale Begutachterin ein. Golfanlagen steht eine praxisnahe Anleitung zur Verfügung, um mit der laufenden Kontrolle und Verbesserung ihres Umweltmanagements die Grundlage für einen zukunftsfähigen Betrieb der Golfanlage zu sichern.
Weitere Inhalte und Ergebnisse des Umweltprogramms können auch auf der DGV-Homepage eingesehen werden.