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Sportentwicklungsbericht

Vereins- und Personenbefragung 

Der Sportentwicklungsbericht (SEB) wurde im Jahr 2004 unter der Überschrift „Sozialberichterstattung des deutschen Sports“ erstmals durchgeführt. Die Studie ist eine Weiterentwicklung der Finanz- und Strukturanalysen des deutschen Sports mit dem Ziel den Entscheidungsträgern im organisierten Sport sowie der Politik Argumentations- und Handlungswissen über den Vereinssport vorzulegen. Auftraggeber ist das Bundesinstitut für Sportwissenschaft in Zusammenarbeit mit dem DOSB sowie den 16 Landessportverbänden.

Sportentwicklungsbericht 3.0

Der SEB 3.0 umfasst die Durchführung der siebten bis neunten Befragungswelle im Zeitraum von 2017 bis 2026. Mit der Durchführung wurde Univ.-Prof. Dr. Christoph Breuer und Dr. Svenja Feiler von der Deutschen Sporthochschule Köln beauftragt. Der methodische Kerngedanke liegt im Aufbau eines Paneldesigns. Dazu wurden die gleichen Sportvereine im Abstand von drei Jahren befragt. Die Organisationsbefragung wird durch Befragungen von relevanten Personengruppen (z.B. Trainer*innen, Vorstände oder Mitgliedschaften) ergänzt. Eine Übersicht über die Projektsteuerung sowie die Mitgliederliste des Beirats sind hier aufgeführt:

Projektsteuerung-SEB-2017-2026

Berichte 2020-2022

Der Sportentwicklungsbericht basiert auf einer Online Vereins- und Personenbefragung. Als Grundlage für die Stichprobe des Bundesberichts (Teil I) werden die von den Landessportbünden zur Verfügung gestellten E-Mailadressen der Sportvereine herangezogen. Für die 8. Welle des SEB 2020–2022 wurden von den 88.071 Sportvereinen (DOSB-Bestandserhebung) gut 78.350 E-Mailadressen übermittelt. Insgesamt konnten im Befragungszeitraum n=20.179 Interviews realisiert werden, was einem Rücklauf von 26,9 % entspricht. Als besondere Zielgruppen wurden in der 8. Welle die Schieds- und Kampfrichter*innen (Teil 2) sowie die Mitglieder (Teil 3) befragt. Alle Berichte stehen als E-Book und Download zur Verfügung und sind in Druckform über den DOSB erhältlich.

Ältere Berichte

Sportentwicklungsbericht 2017/2018

Die befragten Vereine leisten wertvolle Arbeit für ihre Mitglieder und übernehmen wichtige gesellschaftliche Aufgaben. Sie legen viel Wert auf Gemeinschaft, demokratische Beteiligung sowie die Qualifizierung ihrer Übungsleiter*innen und Trainer*innen. So lautet ein zentrales Ergebnis der siebten Befragungswelle des Sportentwicklungsberichts 2017/2018. Die Daten wurden in drei Online-Befragungen im Herbst 2017 bzw. Frühjahr 2018 erhoben

Darüber hinaus engagieren sie sich besonders im Kinder- und Jugendsport und bieten umfangreiche Angebote im Gesundheitsbereich. Damit sind sie mit großem Abstand auch weiterhin die Sportanbieter Nr. 1. Dagegen sind die Bindung und Gewinnung von ehrenamtlichen Funktionsträger*innen, Übungsleiter*innen und Trainer*innen sowie Kampf- bzw. Schiedsrichter*innen auch weiterhin die größten Probleme für die Zukunft.   

Neben der Bundeserhebung wurden in zwei zusätzlichen Befragungen die Zielgruppen Trainer*innen und Übungsleiter*innen sowie Vorstandmitglieder befragt. Auffällig ist hier das Ergebnis, dass einerseits die Motivation für Ehrenamtliche keinesfalls auf materiellen Aspekten beruht, sondern rein intrinsische Motive den Ausschlag für ein Engagement geben. Andererseits sind beide befragten Zielgruppen, wenn sie denn im Ehrenamt angekommen sind, am wenigsten zufrieden mit den steuerlichen Vergünstigungen.

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