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Medikamentenmissbrauch im Breiten- und Freizeitsport

Sport ist gesund? Ja! Und er kann gesund machen. Wissenschaftlich erwiesen ist, dass regelmäßiges Sporttreiben den Bedarf an Medikamenten reduzieren, wenn nicht sogar ganz aussetzen kann. Und zugleich greifen auch im Breiten- und Freizeitsport viele Menschen immer wieder zu Medikamenten, zum Beispiel, um ihre Leistung zu steigern.

Die Versuchung, die persönliche Leistungsfähigkeit mit einem Medikament auf „Knopfdruck“ zu verbessern, gilt aber nicht nur für den Sport. Besser schlafen, mehr Konzentration, Aufputschen bei langen Autofahrten, die nächste Prüfungsklausur bewältigen: für viele liegt die Lösung dafür in einer Medikamentenschachtel. Schnell wird der Griff zur Pille Routine und noch schneller wird aus diesem Medikamentenmissbrauch eine Abhängigkeit, die die Gesundheit massiv schädigen kann.

Als DOSB kämpfen wir nicht nur im Hochleistungssport gegen Doping. Wir kämpfen auch für einen sauberen Breiten- und Freizeitsport und wir tun dies unter anderem mit dem Mittel der Sensibilisierung und Aufklärung.

Unsere Expertise

Was ist Medikamentenmissbrauch im Breiten- und Freizeitsport? Wie entwickelt er sich und wie können wir ihn verhindern? Der DOSB hat dazu eine Expertise vorgelegt, die Ende 2014 in zweiter überarbeiteter Auflage veröffentlicht wurde. Die Broschüre kann unter folgendem Link herunter geladen oder - solange der Vorrat reicht - bei Dr. Kläber unter klaeber(at)dosb.de kostenfrei bestellt werden.

 

Unser Fortbildungs-Modul

Hilfreiche Lehr- und Lernmaterialien für Übungsleiter*innen, Trainer*innen und Jugendleiter*innen, speziell von unseren Expert*innen entwickelt: Das umfangreiche und kostenfreie Materialpaket kann beim DOSB unter weissbeck(at)dosb.de bestellt werden.

Unsere gemeinsame Initiative mit ABDA und ADAC

Der Missbrauch von Medikamenten zieht sich durch unsere gesamte Gesellschaft. Er muss daher gemeinsam angegangen werden. Dafür haben wir uns mit Partnern*innen aus unterschiedlichen Bereichen zusammengetan. Seit 2011 setzen wir uns in einer gemeinsamen Initiative mit dem Allgemeinen Deutschen Automobil-Club (ADAC) und der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände - für Aufklärung über das Thema ein. Die drei Präsidenten unterzeichneten gemeinsame Erklärung zum Medikamentenmissbrauch, in der erste Maßnahmen festgehalten wurden. Und: Wir haben einen gemeinsamen Flyer mit Tipps gegen Medikamentenmissbrauch in Alltag und Freizeit veröffentlicht.

Hilfreiche Strategien, wie wir den breiten Missbrauch von Medikamenten bekämpfen können: Darum ging es unter anderem 2011 in unserem gemeinsamen Symposium “Medikamentenmissbrauch in Deutschland: Eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung.” Die Vorträge können hier noch einmal nachgelesen werden: 

Dr. Mischa Kläber

Ressortleiter Breiten- und Gesundheitssport
DOSB
Tel.: +49 69 6700-440
E-Mail: klaeber@dosb.de

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