Olympische Winterspiele Mailand Cortina 2026

GRUNDLAGENPAPIERE ZUR NOMINIERUNG

Wichtige Regelungen der Olympischen Charta für Athlet*innen

Rule 40:

Rule 40 der Olympischen Charta regelt die Nutzung von Namen, Bildern und Leistungen der Athlet*innen während der Olympischen Spiele für Werbezwecke. Ziel ist es, die Exklusivrechte der offiziellen IOC-Sponsoren und der Sponsoren der Nationalen Olympischen Komitees zu schützen und unlauterem Ambush-Marketing vorzubeugen. Für Team D-Athlet*innen gelten spezielle Einschränkungen, die im DOSB-Leitfaden festgelegt sind. Diese Regeln betreffen Werbemaßnahmen, die auf den deutschen Markt abzielen und müssen bestimmte Zulässigkeitskriterien erfüllen. Der Leitfaden gilt bis zum Abschluss der Olympischen Spiele 2026 und regelt, wie Athlet*innen und deren Sponsoren während der „frozen period“ agieren dürfen, ohne gegen IOC-Richtlinien zu verstoßen.

DOSB-Leitfaden

Illustrierte Beispiele

Rule 50:

Rule 50 der Olympischen Charta schützt die Neutralität des Sports bei den Olympischen Spielen, indem sie politische, religiöse und rassistische Demonstrationen oder Propaganda auf den Olympischen Stätten verbietet. Diese Regel soll sicherstellen, dass die Olympischen Spiele als friedliche Plattform für Athleten aus der ganzen Welt dienen, unabhängig von deren politischen oder religiösen Überzeugungen. Um den Ausdruck von Meinungen zu ermöglichen, hat das IOC jedoch spezifische „Athlete Expression Guidelines“ entwickelt, die den Athleten in bestimmten Situationen erlauben, ihre Meinung zu äußern, ohne die Spiele zu stören. Demonstrationen auf dem Spielfeld oder während offizieller Zeremonien sind weiterhin untersagt, aber Athleten können in anderen Kontexten, wie etwa in den sozialen Medien, kontrollierte Formen der Meinungsäußerung nutzen.

Athlete Expression Guidelines

Ein Stimmungsbild der Athlet*innen des Team D zur Rule 50.2 der Olympischen Charta (Stand: September 2020)

Hier Umfrageergebnisse einsehen