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"Weltmeister für Weltmeister": Handball-Bundesliga unterstützt Verkauf von Deckarm-Zertifikaten

Mit einer Solidar-Aktion unterstützt die Handball Bundesliga (HBL) die Finanzierung des Deckarm-Fonds der Stiftung Deutsche Sporthilfe.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

27.08.2007

Alle Profivereine werden aktiv in den Verkauf so genannter Deckarm-Zertifikate "Weltmeister für Weltmeister" eingebunden. Diese Zertifikate, die von der Sporthilfe ausgegeben werden, sind auf 500 Exemplare á 1.000 Euro limitiert und tragen die Original-Unterschriften aller Handball-Weltmeister von 2007 sowie von Bundestrainer Heiner Brand.

"Herausragende Spielerpersönlichkeiten wie Jo Deckarm haben den Boden bereitet für den professionellen Handballsport, von dem Spieler und Klubs heute profitieren. Deshalb ist es unsere Aufgabe, diese Aktion der Sporthilfe zu unterstützen", nennt Frank Bohmann, Geschäftsführer der HBL, die Beweggründe. Die HBL wird jedem Bundesligaklub einige Zertifikate zusenden, verbunden mit der Bitte, diese ihren Sponsoren und Fans zum Kauf anzubieten. Handballspieler wie Weltmeister Christian Schwarzer werben für die Unterstützung: "Handball ist ein Mannschaftssport, wo einer dem anderen hilft. Das gilt nicht nur auf dem Platz. Jo braucht unsere Hilfe, und wir helfen gern."

Der seit dem Unfall von 1979 auf fremde Hilfe angewiesene Joachim Deckarm wird seit 1980 durch einen Sonder-Fonds der Sporthilfe unterstützt, der die Kosten für Rehabilitation und Pflege trägt. Das Fonds-Kapital nährt sich durch Benefiz-Spiele oder Spenden. Mit den Zertifikaten geht die Stiftung Deutsche Sporthilfe gemeinsam mit ihren Partnern im Sport nun einen neuen Weg, um den Kapitalstock und damit die jährlichen Zinserträge zu erhöhen.

Dr. Michael Ilgner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stiftung Deutsche Sporthilfe, ist davon überzeugt, dass diese Aktion ein voller Erfolg wird: "Handball hat mit der Weltmeisterschaft und dem Erfolg im eigenen Land einen mächtigen Aufschwung erfahren. Wir wollen diesen Hype für Jo Deckarm nutzen, damit wir ihn weiterhin in der Form unterstützen können, wie wir dies seit über einem Vierteljahrhundert bereits tun." 

Dr. Klaus Steinbach engagiert sich für Joachim Deckarm

Der frühere NOK-Präsident Dr. Klaus Steinbach, medizinischer Direktor der Reha-Klinik Weiskirchen im Saarland und Aufsichtsratsmitglied der Stiftung Deutsche Sporthilfe, hat die Koordinierung aller Maßnahmen der medizinischen Betreuung von Joachim Deckarm übernommen. Damit verspricht sich der Deckarm-Fonds-Ausschuss eine Optimierung des Betreuungssystems. Außerdem ist geplant, mittelfristig einen hauptamtlichen Betreuer für Joachim Deckarm anzustellen. 

Spendenkonto Deckarm-Fonds:

Kto.-Nr. 932 103 00

Dresdner Bank, Frankfurt am Main

BLZ 500 800 00

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