Turin 2006: Dr. Klaus Steinbach begrüßte zur ersten Mannschaftsleitersitzung im Olympischen Dorf

06.02.2006

NOK-Präsident Dr. Klaus Steinbach hat am gestrigen Sonntagabend im Olympischen Dorf in Turin zur ersten Mannschaftsleitersitzung des deutschen Olympiateams in Turin begrüßt. Er kündigte dabei an, bei den Teambesprechungen der Mannschaftsteile Kontakt zu den Aktiven und ihren Betreuern aufnehmen zu wollen, um sie offiziell bei den XX. Olympischen Winterspielen Turin 2006 willkommen zu heißen. NOK-Generalsekretär Bernhard Schwank berichtete vor den ca. 20 anwesenden Leitern der Teilmannschaften und der einzelnen operativen Bereiche von guten Rahmenbedingungen. Anfangsschwierigkeiten seien weitestgehend ausgeräumt. Die frühzeitige Anreise eines kleinen Teils der Betreuer habe sich als sinnvoll erwiesen. Ausstehende Maßnahmen hätten auf diese Weise noch rechtzeitig angestoßen werden können. Die Sportstätten seien in einem hervorragenden Zustand. Die Verbände hätten ihre Zufriedenheit zum Ausdruck gebracht. Dr. Georg Huber, leitender Mannschaftsarzt des deutschen Olympiateams informierte über die Zusammenarbeit mit der Poliklinik im Olympischen Dorf und über das Prozedere im Hinblick auf die Dopingkontrollen. Das „Whereabout“, ein System, das den internationalen Kontrolleuren den jederzeitigen Zugriff auf die Aktiven gewährleisten soll, sei innerhalb des deutschen Teams gut organisiert. Von Seiten der sportlichen Leitung informierten Sabine Krapf, Jörg Ziegler und Wolfgang Kindinger über die derzeitige Größe der Mannschaft, die nach dem verletzungsbedingten Ausfall der alpinen Skiläuferin Anja Blieninger bei 161 Sportlerinnen und Sportlern liegt. Im Eishockey habe sich Michael Hackert einen doppelten Kieferbruch zugezogen. In der laufenden Woche werde die Anreise aller deutschen Aktiven mit Ausnahme der Bobfahrer, die erst in der zweiten Woche an den Schauplatz der Olympischen Winterspiele kämen, erwartet.
Die Auftaktpressekonferenz findet am Mittwoch, den 8. Februar 2006 im Sala Superga im Main Media Center in Turin statt und wird mit Unterstützung des ZDF auch in das Deutsche Haus in Sestriere übertragen.