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Thomas Krohne führt den Deutschen Volleyball-Verband bis 2021

Thomas Krohne wird den Deutschen Volleyball-Verband bis in das Jahr 2021 führen. Auf dem Verbandstag in Hannover wurde der 55-Jährige in seinem Amt als DVV-Präsident bestätigt.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

26.06.2017

Zukünftig sind Klaus Bommersheim (Vize-Präsident Recht & Breitensport), Dr. Heinz Wübbena (Vize-Präsident Volleyball), Andreas Künkler (Vize-Präsident Beach-Volleyball & Snow-Volleyball) und David Schüler (Vize-Präsident Finanzen), dessen Vorstandstätigkeit noch seitens Compliance der Commerzbank bestätigt werden muss, an seiner Seite im Vorstand.

Die Führungsebene komplettieren Christian Dünnes als Sportdirektor Volleyball, Jana Köhler als neue Sportdirektorin Beach-Volleyball (ab 1. August 2017), Michael Evers als Präsident der Volleyball Bundesliga, Max Günthör als Athletensprecher, Jörg Ziegler als Generalsekretär und Arne Dirks als Geschäftsführer der Deutschen Volleyball Sport GmbH.

Innovationen in mehreren Bereichen

Krohne sagte: „Ich bedanke mich für das Vertrauen der Mitglieder und verspreche, dass mein neues Vorstandsteam und ich alles daran setzen, den DVV weiter zu modernisieren und zukunftsfähig zu machen.“ Zuvor hatten Krohne und seine neue „Mannschaft“ ihr Programm, den „DVV-Zukunftsplan 2021“ unter dem Motto „Wir sind Volleyball – Wir sind Familie – Wir sind Unterhaltung“, vorgestellt. Dieses sieht u.a. größere Innovationen im strukturellen und kommunikativen Bereich vor:

  • Gründung und Etablierung einer neuen digitalen DVV-Plattform volleypassion.de mit einem Mehrwert für alle Volleyball-Mitglieder und -Interessierten. Bereits jetzt ist das neue eMagazin #VolleyPassion dort zu lesen. Über die Plattform soll zukünftig die Spielberechtigung durch den DVV erfolgen, ein bundesweiter Ergebnisdienst installiert werden und Bewegtbildmaterial aus allen deutschen Ligen angeboten werden. „Diese Plattform ist ein Meilenstein für den DVV und ist die Basis für den Mehrwert aller Volleyballer!“, so Krohne.
  • Die Sponsoringerlöse sowie die mediale Reichweite sollen gesteigert werden! Die generierten Mehreinnahmen sollen in die Basis reinvestiert werden.
  • Im Bereich Nachwuchsgewinnung und Talentfindung will der DVV durch mehrere Bausteine verstärkt aktiv werden.
  • Snow-Volleyball soll fester Bestandteil des DVV-Sportangebots werden.

Bei den Wahlen zu den Ausschuss-Vorsitzenden wurden alle Amtsinhaber bestätigt. Das sind: Michael Evers (Präsident VBL), Erhard Rubert (Anti-Doping), Matthias Piehler (Beach-Volleyball), Ralph Bösling (Lehre), Thomas Petigk (Materialprüfung), Dr. André Jungen (Schiedsrichter), Gerald Kessing (Spiel). Lediglich für den Breiten- und Freizeitsport gibt es eine Vakanz, da der bisherige Amtsinhaber Jens Fräsdorf aus persönlichen Gründen zurückzog.

FIVB-Präsident Graca hebt DVV-Bedeutung hervor

Erstmals wohnte mit Ary Graca ein Präsident des Weltverbandes FIVB einem DVV-Verbandstag bei. Der Brasilianer unterstrich die Bedeutung des DVV für die FIVB und sagte: „Wir benötigen Deutschland! Es ist nicht vorstellbar, unseren tollen Sport ohne ein starkes Deutschland zu haben. Dass Deutschland zwei olympische Goldmedaillen in Folge gewonnen hat, zeigt, dass es kein Zufall war. Die FIVB und die anderen Verbände benötigen das, was ihr habt: Verantwortungsbewusstsein, Strukturen und Disziplin.“ Zuvor hatte Graca die Visionen der FIVB umschrieben mit dem obersten Ziel, „Familiensport Nummer eins weltweit zu werden und Volleyball auf ein neues Level zu heben“. Dazu soll sowohl die Zahl an Spielerinnen und Spielern wie auch Zuschauern und Volleyballbegeisterten gesteigert werden, wie auch der Ausbau der digitalen Medien sowie der TV-Zuschauer. Hierzu sagte der FIVB-Präsident: „Wir verkaufen die TV-Rechte nicht mehr an einen einzigen Rechteinhaber. Die Rechte bleiben bei uns, weil wir Volleyball so weit wie möglich verbreiten wollen. So wie in der diesjährigen World League, bei der alle Spiele live auf Youtube.com gezeigt wurden.“

(Quelle: DVV)

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