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SV Viktoria 1908 Koslar erhält den dsj-Zukunftspreis 2017

Der SV Viktoria 1908 Koslar aus Nordrhein-Westfalen hat den ersten Preis im Wettbewerb um den Zukunftpreis 2017 der Deutschen Sportjugend (dsj) erhalten.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

22.11.2017

Die Auszeichnung, verbunden mit einem Betrag von 5000 Euro für die Kinder und Jugendarbeit, wurde im Rahmen der Abendveranstaltung der dsj-Konferenz „Bündnisse für Bildung – Sportvereine in Bildungsnetzwerken“ am 17. November im Panoramasaal der Evangelischen Akademie in Frankfurt am Main übergeben.

„Der Verein Viktoria 1908 Koslar hat sich in hervorragender Weise für die Entwicklung des Kinder- und Jugendsports in seiner Kommune engagiert. An seinem Beispiel lässt sich nachvollziehen, wie man sich als ehrenamtlich geführter Mittelverein maßvoll und Schritt für Schritt zu einem wichtigen Akteur und Partner im kommunalen Bildungsnetzwerk entwickeln kann. Für sein beispielhaftes Engagement, insbesondere für seine vielfältigen Aktivitäten zur Unterstützung der Bewegungserziehung in Kitas und Schulen – einschließlich des Übergangsmanagements – erhält der SV Viktoria 1908 Koslar den 1. Preis des dsj-Zukunftspreises 2017!“, mit diesen Worten verliehen die Laudatorin, Julia Schneider, und der Laudator Dr. Rolf-Peter Pack, beide Jurymitglieder des dsj-Zukunftspreises 2017, die Auszeichnung.

Auf den zweiten Platz hat es der Judo-Club Kim-Chi Wiesbaden geschafft, der das Thema „Mitgestaltung des Übergangs vom Kindergarten in die Grundschule“ mit typischen Elementen der Sportart Judo angeht und auf das ihr immanente Wertesystem zurückgreift, um Kinder in ihrer Persönlichkeit zu stärken. „Dieses umfassende Angebot für Kinder durch eine Sportart und deren Wertesystem, umgesetzt durch einen Judo-Verein aus Wiesbaden, ist fantastisch, weil es so vielseitig und gleichzeitig ganzheitlich ist“, sagte Laudator und Jurymitglied Prof. Rolf Schwarz.

Platz drei erreichte die Sportgemeinschaft Filderstadt mit der Idee einer zusätzlichen Bewegungsstunde, die in der Grundschule gemeinsam von Vorschulkindern und Erstklässler/innen besucht wird. Laudatorin und Jurymitglied, Franziska Reinhardt, erläutert: „Mit der angebotenen Bewegungsstunde  und mit ihrem „Pat/innenkonzept“ gibt  die Sportgemeinschaft Filderstadt Vorschulkindern und Erstklässler/innen Orientierung, Sicherheit und Selbstbewusstsein, die den Übergang in die Schule erleichtern. Die zusätzliche Bewegungsstunde in der Grundschule ist eine echte Investition in die Zukunft der Kinder.“

Tobias Dollase, dsj-Vorstand und Vorsitzender der Jury, zeigte sich begeistert von den vielfältigen Ideen der eingegangenen Bewerbungen und kündigte an, die besten zehn Konzepte als Good-Practice-Beispiele zu veröffentlichen. Er sagte: „Sportvereine können helfen, Kindern den Über-gang vom Kindergarten zur Grundschule zu erleichtern. Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass Sportvereine innerhalb der Bildungsnetzwerke wichtige und kreative Partner sind.“

(Quelle: dsj)

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