Stellungnahme des DOSB zu den Aussagen von Max Hartung zur Bundeswehr

03.02.2017

Ole Bischof, Vizepräsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), kommt beim Thema Bundeswehr zu einer völlig anderen Bewertung als der neue Vorsitzende der Athletenkommission, Max Hartung, dies in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung geäußert hat. „Für uns ist die Bundeswehr als institutioneller Partner unverzichtbar“, sagte Bischof, „wir werden selbstverständlich ihre Angebote weiter wahrnehmen. Wir danken der Bundeswehr für ihr Leistungssport-Engagement an zahlreichen und zweifelsohne äußerst wichtigen Stellen auf dem Weg unserer Athletinnen und Athleten in die Weltspitze.“
Erst im Juli hat der DOSB gemeinsam mit der Deutschen Sporthilfe eine Kooperationsvereinbarung zur Stärkung der „Dualen Karriere“ von Bundeswehr-Athletinnen und -Athleten unterzeichnet. Damit wird die berufliche Beratung der Sportsoldatinnen und Sportsoldaten durch eine vertiefte Zusammenarbeit von Bundeswehr und DOSB verbessert. Eine wertvolle Ergänzung für die Bundeswehr-Athleten bildet darüber hinaus die Öffnung der Initiative „Sprungbrett Zukunft“ der Deutschen Sporthilfe, bei der sich mehr als 100 Wirtschaftsunternehmen für Maßnahmen der „Dualen Karriere“ engagieren. Diese vertiefte Kooperation von Bundeswehr, DOSB und Deutscher Sporthilfe eröffnet so den Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern der Bundeswehr ein deutlich größeres Angebot an Ausbildungsmöglichkeiten und erhöht ihre Chancen auf einen verzugslosen Berufseinstieg.
Quelle: DOSB