St. Wendel im Sportabzeichen-Fieber
Die Sportabzeichen-Tour des DOSB macht Station im Nordosten des Saarlandes.

07.06.2017

Der Veranstaltungskalender der Sportstadt St. Wendel ist in diesem Sommer um ein Highlight reicher. Am 9. Juni kommt die Sportabzeichen-Tour des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) in die Stadt. Dann werden allein über tausend Schüler das Sportzentrum St. Wendel bevölkern. Sie wollen die Herausforderung annehmen und das Deutsche Sportabzeichen ausprobieren und ablegen. Prominente Hilfe kommt von den Sportbotschaftern Frank Busemann, Danny Ecker und Miriam Höller. Wie sportlich die St. Wendeler sind, davon wird sich auch der Saarländische Minister für Inneres und Sport Klaus Bouillon einen Eindruck verschaffen.
St. Wendels Bürgermeister Peter Klär hat die Schirmherrschaft für die Veranstaltung übernommen: „Ich freue mich sehr auf den Sportabzeichen-Tourstopp. Ich bin mir sicher, dass wir die Menschen in St. Wendel in großer Zahl auf den Platz bekommen und unserem Ruf als Sportstadt alle Ehre machen.“
Bereits zum 14. Mal reist das Deutsche Sportabzeichen quer durch Deutschland und macht 2017 Halt an zehn Stationen. Nach dem Tourauftakt am 4. und 5. Juni in Berlin ist St. Wendel Gastgeberstadt des sportlichen Tages: Neben zahlreichen Schülern kommen mehr als 70 Kinder aus vier Kitas und viele erwachsene Sportlerinnen und Sportler. Sie alle gehen an den Start, um mit Disziplinen wie 800- und 3.000-Meter-Lauf, Sprint, Seilspringen, Schleuderball, Hoch- und Weitsprung und Medizinballwerfen die vier Bereiche Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination abzudecken und sich dafür die Ehrennadel ans Revers heften zu dürfen.
Sportpromis in der Sportstadt
Damit das klappt, stehen ihnen prominente Sportlerinnen und Sportler mit Rat, Tat und Anfeuerungsrufen zur Seite. Der ehemalige Zehnkämpfer und Silbermedaillengewinner von Atlanta 1996 Frank Busemann reist als Sportbotschafter von kinder+Sport nach St. Wendel, Stuntfrau und Actionmodell Miriam Höller kommt im Auftrag von Ernsting's family und Danny Ecker, Rekordhalter im Stabhochsprung in der Halle, steht für die Sparkassen-Finanzgruppe auf dem Platz.
Dass Sport gesellschaftliche Aufgaben übernimmt, zeigt der Besuch des Saarländischen Ministers für Inneres und Sport Klaus Bouillon. Unterstützung findet die Veranstaltung ebenfalls durch den Besuch von Klaus Meiser, Präsident des Landessportverbandes für das Saarland, des Vorstands Sportentwicklung im DOSB Karin Fehres, und des Vizepräsidenten des DOSB Walter Schneeloch. Auch Klaus-Dieter Schmitt wird den Tourstopp besuchen. Er ist Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse St. Wendel, die die Schulen im Landkreis beim Sportabzeichen der Schüler jedes Jahr finanziell sehr großzügig unterstützt.
DOSB verkündet Sportabzeichen-Statistik
Während der aus „Upps! – Die Pannenshow“ bekannte Moderator Dennie Klose durch den Tag führt, garantieren Aktionen wie der Pendellauf mit Grundschülern und Prominenten Abwechslung für alle, die eine Pause beim Muskeltraining brauchen. Bei einem Promi-Talk auf der Bühne wird zudem die mit Spannung erwartete bundesweite Sportabzeichen-Statistik 2016 verkündet.
Beim Ernsting's family Parcours kann man seine Schnelligkeit, beim Tapping Board und der Wurfwand der Sparkassen-Finanzgruppe seine Geschicklichkeit ausprobieren. Als Erinnerung für Zuhause gibt es für alle Kinder und Jugendlichen am Vormittag kostenlose Fotos von ihren Sportabzeichen-Prüfungen an der kinder+Sport-Fotostation. Das Tischtennis-Mobil fordert zum Duell mit dem kleinen weißen Ball.
Sport macht durstig. Deswegen ist für kostenlose Getränke gesorgt: An der Wasserbar der Kreissparkasse St. Wendel und am Stand von Krombacher, der Krombacher's Fassbrause in verschiedenen Sorten ausschenkt – eine Erfrischung für die ganze Familie mit 0,00% Alkohol.
Das Deutsche Sportabzeichen: Dranbleiben
Der Sportabzeichenbeauftragte des LSVS Werner Persch freut sich auch auf den Nachmittag, wenn die Veranstaltung für Jedermann geöffnet ist: „Viele machen in der Schulzeit das Deutsche Sportabzeichen und verlieren es als Erwachsene aus den Augen. So ein Sportabzeichen-Tag bietet einen geeigneten Zugang zu diesen Menschen. Wenn dadurch der eine oder andere wieder das Deutsche Sportabzeichen in seinen sportlichen Alltag integriert, haben wir viel gewonnen.“
Nach seinem Tourstopp im Saarland wird Apolda in Thüringen der nächste Stopp des Deutschen Sportabzeichens sein, dann folgen Dresden in Sachsen, Rheda-Wiedenbrück in Nordrhein-Westfalen, Dingolfing in Bayern. Spannung verspricht das Duell „Deutsches Sportabzeichen“ zwischen den Nordseeinseln Norderney und Langeoog, bevor es dann weiter nach Merseburg in Sachsen-Anhalt und dem niedersächsischen Wolfsburg geht. Den Abschluss der diesjährigen Tour bildet am 22. September Brandenburg.
(Quelle: Wirkhaus)