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Spitzenforschung im Sport: Preisträger*innen des DOSB-Wissenschaftspreises ausgezeichnet

Der Präsident des DOSB, Thomas Weikert, hat am Freitag, 31. Januar, im Haus des Deutschen Sports die Preisträger*innen des DOSB-Wissenschaftspreises 2023/2024 ausgezeichnet.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

03.02.2025

Die Festakademie bildete den Höhepunkt des traditionsreichen Wettbewerbs, der seit mehr als 70 Jahren exzellente sportwissenschaftliche Arbeiten würdigt. 42 Bewerber*innen nahmen am diesjährigen Wettbewerb teil – ein Rekord, der die hohe Relevanz des Wissenschaftspreises für die deutsche Sportwissenschaft unterstreicht.

Das Preiskuratorium unter der Leitung von Prof. Dr. Oliver Höner (Universität Tübingen) zeichnete insgesamt sechs Arbeiten aus. „Noch nie gab es so viele Bewerbungen wie dieses Jahr – ein Beweis für die wachsende Bedeutung dieses Preises. Die ausgezeichneten Arbeiten setzen wichtige Impulse für den organisierten Sport und die sportwissenschaftliche Forschung“, betonte Höner.

Den ersten Platz teilten sich zwei Forscherinnen von der Deutschen Sporthochschule Köln und von der Universität Bern:

  • Dr. Svenja Feiler (Deutsche Sporthochschule Köln): “Financing nonprofit sports clubs – Perspectives on core income sources and financial problems”
  • Dr. Carina Nigg (Universität Bern): “Children’s and Adolescent’s Physical Activity and Health: The Role of Urban-Rural Living and Natural Environments”

Der zweite Platz ging an:

  • Dr. Freddy Sichting (Technische Universität Chemnitz): “Genes, environments, and lifestyles - How an evolutionary perspective can help better understand the human locomotor system and its vulnerability to diseases"

Der dritte Platz wurde dreimal vergeben an:

  • Dr. Valeria Eckardt: “Better together? Exploring parental experiences in youth soccer from an interpersonal approach”
  • Dr. Klaus Seiberth: “Dynamiken der Integration und der interkulturellen Öffnung im Sport“
  • Dr. Sinika Timme: “Affective responses during exercise and situated exercise-related decision-making”

DOSB-Präsident Thomas Weikert hob in seiner Festrede hervor: „Das deutsche Vereins- und Verbandssystem bietet ein hochspannendes Feld für die sportwissenschaftliche Forschung und birgt großes Potenzial für praxisnahe Lösungen.“ Die zunehmenden Herausforderungen in Verbänden und Vereinen böten zahlreiche Ansatzpunkte für Forschung und Beratung.

Der DOSB-Wissenschaftspreis ist mit einem Preisgeld in Höhe von insgesamt 12.000 Euro dotiert. Die Ausschreibung für den nächsten Wettbewerb um den DOSB-Wissenschaftspreis 2025/2026 wird im Juli 2025 veröffentlicht.

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