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Roadshow Eliteschulen des Sports in Oberwiesenthal

<p></p> <p>Bei einem Besuch der Eliteschule des Sports in Oberwiesenthal hat sich der Pr&#228;sident des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB) Thomas Bach daf&#252;r ausgesprochen, bei der F&#246;rderung junger Athleten neben der sportlichen auch die charakterliche Bildung zu betonen. Bach sagte am Mittwoch, es gebe &ldquo;ein Leben nach dem Sport&rdquo;: &bdquo;Es geht nicht nur um Leistungs-, sondern auch um Pers&#246;nlichkeitsentfaltung. Zu einem wahren Olympia-Champion geh&#246;rt auch die Pers&#246;nlichkeitsentwicklung au&#223;erhalb der Sportst&#228;tte.&ldquo; </p> <p>Der DOSB setzt hierbei vor allem auf das Konzept der &bdquo;Dualen Karriere&ldquo;,&#160;das Athleten bereits w&#228;hrend ihrer sportlichen Laufbahn Angebote f&#252;r einen einfacheren &#220;bergang vom Sport in das Berufsleben unterbreitet. Das System der Eliteschulen des Sports vereinbart Schule oder Berufsausbildung und Training, damit weder Bildung noch sportliche F&#246;rderung der zuk&#252;nftigen Spitzenathleten zu kurz kommen. Thomas Bach lobte ausdr&#252;cklich die Atmosph&#228;re in Oberwiesenthal: &ldquo;Hier sieht man, wie sich alle Beteiligten &ndash; Trainer, &#220;bungsleiter, Lehrer, Erzieher, F&#246;rderer und Sponsoren &ndash; um Sportler und Sportlerinnen k&#252;mmern, sich mit ihnen und ihren sportlichen und schulischen Leistungen identifizieren. Hier habe ich ein gutes Gef&#252;hl vom Sport im besten Sinne.&ldquo; </p> <p>Zuvor hatten Bach, der DOSB-Vizepr&#228;sident Leistungssport Eberhard Gienger, der Landrat des Erzgebirgskreises Frank Vogel, das gesch&#228;ftsf&#252;hrende Vorstandsmitglied des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes Werner Netzel und der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Erzgebirge Roland Manz die Oberwiesenthaler Schule im Rahmen eines Tages der offenen T&#252;r besichtigt. Die Sparkassen-Finanzgruppe unterst&#252;tzt die Eliteschulen des Sports bereits seit der Gr&#252;ndung dieses Systems im Jahr 1997 als Hauptf&#246;rderer. Werner Netzel betonte, dass das F&#246;rderkonzept f&#252;r die Eliteschulen des Sports nachhaltig angelegt sei: &bdquo;Die Unterst&#252;tzung von Nachwuchsathleten spielt f&#252;r das Engagement der Sparkassen im Sport eine besonders gro&#223;e Rolle, deshalb ist unsere Partnerschaft langfristig angelegt. Wir begleiten so Talente auf dem Weg in zuk&#252;nftige Olympiamannschaften, tragen systematisch zur Entwicklung und zum Aufbau des deutschen Olympiateams bei.&ldquo; </p> <p>Die Oberwiesenthaler Eliteschule des Sports sticht unter den 40 Standorten, die es in Deutschland derzeit gibt, durch besondere Leistungen hervor: 18 Olympiasiege, 50 Weltmeisterschaftstitel, 300 Medaillen bei Olympischen Spielen, so die Erfolgsbilanz bis heute. Hier dr&#252;ckten Ehemalige wie Skisprunglegende Jens Weissflog oder Sylke Otto, die als erfolgreichste Rennrodlerin der Welt gilt, ebenso die Schulbank wie die aktuell aktiven Athletinnen und Athleten Eric Frenzel, Denis Geppert, Erik und Lars H&#228;nel, Tatjana H&#252;fner, Claudia Nystad, Tom Reichelt, Anke Wischnewski und Torsten Wustlich. </p> <p>Zur Eliteschule des Sports Oberwiesenthal geh&#246;ren das Landkreis-Gymnasium Annaberg (St. Annen), die Mittelschule J&#246;hstadt und ein Internat. Sie ging hervor aus der 1965 gegr&#252;ndeten Kinder- und Jugendsportschule, die sich urspr&#252;nglich allein auf Rennrodler und alpinen Rennl&#228;ufer fokussierte. Heute erstreckt sich die Kompetenz der s&#228;chsischen Ausbilder auf die komplette Bandbreite des olympischen Ski- und Schlittensports. Zurzeit werden hier 170 Sch&#252;lerinnen und Sch&#252;ler unterrichtet. Tage der offenen T&#252;r wie der in Oberwiesenthal sind Bestandteil einer Roadshow, die durch die Eliteschulen des Sports im gesamten Bundesgebiet ziehen und interessierten Besuchern das F&#246;rdersystem n&#228;her&#160;bringen. </p>

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

19.11.2009

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