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Prof. Renate Zimmer mit Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland geehrt

Sie hat bereits vor 30 Jahren immer wieder herausgestellt, dass Kinder umso besser lernen, wenn sie ausreichend Bewegungsmöglichkeiten haben.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

19.09.2007

„Es ist heute bewiesen, dass Bewegung insbesondere bei jüngeren Kindern als Motor der Entwicklung und als Initiator von Lernprozessen gilt und dass gerade in den ersten Lebensjahren die Lernfähigkeit eines Kindes so groß ist wie in keiner anderen Lebensphase“, so Prof. Dr. Renate Zimmer. Am Dienstag, 4. September, überreichte Bundespräsident Horst Köhler der Sport- und Erziehungswissenschaftlerin von der Universität Osnabrück für ihr besonderes gesellschaftspolitisches Engagement in Berlin das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. „Für mich ist die Auszeichnung eine große Ehre, sie ist aber auch ein Symbol für die zunehmende Anerkennung der Bedeutung frühkindlicher Bildung“, so Zimmer. 

Seit über 30 Jahren setzt Renate Zimmer sich unermüdlich für die Verbesserung der Lebensbedingungen von Kindern, insbesondere für die Förderung von Bildung und Gesundheit durch Bewegung in Kindergärten und Schulen ein. Sie entwickelte Konzepte frühkindlicher Erziehung und Bewegungserziehung (Bewegte Schule) und hat durch Veröffentlichungen und wissenschaftliche Studien das Gebiet entscheidend vorangetrieben und auch die Praxis nachhaltig beeinflusst. Sowohl national als auch international zählt sie zu den führenden Experten frühkindlicher Erziehung. Bundesweit bekannt sind die Kongresse „Bewegte Kindheit“, die unter der Leitung von Renate Zimmer alle drei Jahre in Osnabrück stattfinden und von rund 2.500 Pädagoginnen und Pädagogen besucht werden.

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