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Mira Jeanne Maack ist „Eliteschülerin des Sports 2024“

Mit der bundesweiten Auszeichnung „Eliteschüler*in des Sports“ des DOSB und der Sparkassen-Finanzgruppe wurden im Rahmen des Neujahrsempfangs des DOSB in Frankfurt am Main am Samstag, 25. Januar, drei Nachwuchsathletinnen geehrt, die durch besondere schulische und sportliche Leistungen im vergangenen Jahr auf sich aufmerksam gemacht haben.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

25.01.2025

Über den Titel „Eliteschülerin des Sports 2024“ durfte sich die Para-Schwimmerin Mira Jeanne Maack (21, Berlin) freuen, die im Sommer bei den Paralympischen Spielen in Paris die Bronzemedaille über 100 m Rücken gewann.

Auf Platz zwei landete bei der diesjährigen Wahl die Biathletin Julia Tannheimer (19, Furtwangen), gefolgt von der Hochspringerin Ella Obeta (19, Nürnberg) auf Platz drei.

Zum 15. Mal zeichnete der DOSB gemeinsam mit der Sparkassen-Finanzgruppe die Eliteschüler*innen des Sports aus. Die besten drei Eliteschüler*innen der insgesamt 43 Eliteschulen des Sports (EdS) in Deutschland werden mit dem Titel und einem einmaligen Stipendium von der Sparkassen-Finanzgruppe geehrt. Platz eins erhält ein Stipendium in Höhe von 5.000 Euro. Für die Plätze zwei und drei werden jeweils 3.000 Euro vergeben.

Platz Eins: Mira Jeanne Maack

Die Schülerin der Eliteschule „Schul- und Leistungssportzentrum Berlin“ gewann bei den Paralympischen Spielen in Paris im vergangenen Jahr Bronze über 100 m Rücken (S8) und stellte dabei einen neuen deutschen Rekord über die Strecke auf. Mira ist eines der Aushängeschilder der EdS in Berlin. Ehrgeiz und Disziplin zeigt sie nicht nur im sportlichen Bereich, sondern auch in der Schule. 2025 wird sie ihr Abitur ablegen und weist hier sehr gute Noten im 1er bis 2er Bereich auf.

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Platz Zwei: Julia Tannheimer

Die 19-jährige Biathletin zeigte bei den Junioren Weltmeisterschaften im estnischen Otepää Anfang 2024 eine herausragende Leistung und sicherte sich gleich zwei Goldmedaillen (Einzel und Staffel) sowie zwei Silbermedaillen (Sprint und Mixed-Staffel). Im Juli absolvierte Julia an der Eliteschule „Skiinternat Furtwangen“ ihr Abitur mit einem Schnitt von 1,1 und verlagerte im Anschluss ihren Trainingsschwerpunkt an den Olympiastützpunkt Freiburg.

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Platz Drei: Ella Obeta

Auf Platz drei bei der diesjährigen Wahl schaffte es die 19-jährige Hochspringerin Ella Obeta von der EdS Nürnberg. Seit der U16 fokussiert sich die Nachwuchssportlerin voll und ganz auf den Hochsprung und kann mit der Goldmedaille beim European Youth Olympic Festival (EYOF) 2023 ihren bisher größten sportlichen Erfolg vorweisen. Bei der U20 DM im letzten Jahr sicherte sich Ella ebenfalls den ersten Platz. Im gesamten letzten Jahr sprangen nur vier deutsche Frauen höher als sie. Auch in der Schule weiß die Athletin zu überzeugen und liegt dort mit einem 1er Schnitt auf Zielkurs.

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Für DOSB-Vizepräsidentin Verena Bentele sind die drei Eliteschülerinnen Vorbilder für alle jungen Leistungssportler*innen: „Mira, Julia und Ella zeigen ganz wunderbar, wie eine erfolgreiche Vereinbarung von Leistungssport und Schule aussehen kann. Das heißt nicht, dass dieser Weg einfach ist. Der Kraftakt und die Disziplin, die von den Nachwuchssportlerinnen dazu nötig ist, ist nicht zu unterschätzen und wäre nicht möglich ohne die Unterstützung der Eliteschulen des Sports und unseres langjährigen Partners, der Sparkassen-Finanzgruppe. Dafür ein großes Dankeschön und herzlichen Glückwunsch an Mira, Julia und Ella, dass sie das alles meistern. Ich bin mir sicher, dass wir sie auch in Zukunft im Team D und Team D Paralympics wiedersehen werden.“

  • „Mira, Julia und Ella zeigen ganz wunderbar, wie eine erfolgreiche Vereinbarung von Leistungssport und Schule aussehen kann. Herzlichen Glückwunsch an alle drei, dass sie das alles meistern. Ich bin mir sicher, dass wir sie auch in Zukunft im Team D und Team D Paralympics wiedersehen werden.“

    Verena Bentele
    Vizepräsidentin
    DOSB

    Seit 1997 fördert die Sparkassen-Finanzgruppe als einzige Wirtschaftspartnerin alle Eliteschulen des Sports. Prof. Dr. Ulrich Reuter, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, ehrte zusammen mit Verena Bentele die drei bundesweiten Eliteschülerinnen des Jahres 2024: „Diese drei jungen Frauen haben im vergangenen Jahr erstaunliche sportliche Leistungen erbracht und sind zudem ausgezeichnete Schülerinnen. Sie sind nicht nur Vorbilder im Sport, sondern auch Beispiele für erfolgreiche duale Karrieren. Zu Recht und voller Stolz können sie diese Ehrung entgegennehmen. Diese Auszeichnung ist uns seit über 15 Jahren ein besonderes Anliegen, um den Stellenwert der dualen Karriere zu unterstreichen und die Leistungen der jungen Talente zu würdigen. Umso mehr freut es uns, ab diesem Jahr die jährliche Gesamtförderung der 43 Eliteschulen des Sports um 10 % auf rund 330.000 € zu erhöhen und unser seit 1997 bestehendes Engagement für den Nachwuchs zu festigen.“

    Seit 2019 erfolgt die Auswahl der bundesweiten Eliteschüler*innen in Abstimmung mit dem Steuerkreis 1 der Eliteschulen des Sports, der aus Vertreter*innen des DOSB.

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