Maria Höfl-Riesch und Wolfgang Niersbach: Ja zur Organspende
Ski-Doppelolympiasiegerin Maria Höfl-Riesch und der neue DFB-Präsident Wolfgang Niersbach sagen Ja zur Organspende und sind die neuesten Mitglieder im Verein „Sportler für Organspende“ (VSO).

27.03.2012
Wolfgang Niersbach sagt: „Das Wichtigste im Sport ist das Miteinander. Und bei den Sportlern für Organspende ist man sogar in einem Team von Lebensrettern.“
Die komplette deutsche Sport- und Fußballspitze engagiert sich damit für dieses wichtige Thema. Im Januar war bereits Christian Seifert, Vorsitzender der Geschäftsführung der DFL, im vergangenen Jahr Sporthilfe-Chef Michael Ilgner dem VSO beigetreten. DOSB-Präsident Thomas Bach, Olympiasieger im Fechten, ist seit vielen Jahren Mitglied in dem gemeinnützigen Verein, der vom früheren Sporthilfe-Chef Hans Wilhelm Gäb, selbst lebertransplantiert, und dem herztransplantierten Leichtathletik-Olympiasieger Hartwig Gauder geführt wird. Der DOSB und Bach rufen unter dem Motto „Wir sind Sportler für Organspende“ die 27,5 Millionen Mitglieder in den 91.000 deutschen Sportvereinen weiter auf, sich mit dem Thema auseinander zu setzen, sich zu informieren und ihre Entscheidung in einem Organspendeausweis zu notieren.
Der VSO (www.vso.de) gilt als die einzige sportarten-übergreifendende soziale Aktion der deutschen Sportelite. Als Mitglieder im 1998 gegründeten VSO motivieren über 100 Olympiasieger, Welt- und Europameister andere Menschen dazu, einen Organspendeausweis zu führen, darunter auch Franz Beckenbauer, Franziska van Almsick und Rosi Mittermaier.
Die Sportler für Organspende leisten auch direkte Hilfe: Die von ihnen 2004 gegründete „Kinderhilfe Organtransplantation (KiO)“ unterstützt bedürftige organkranke oder transplantierte Kinder und deren Familien und ist die einzige Hilfsorganisation dieser Art in Deutschland.
(Quelle: VSO)