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Kraftwerkspläne bedrohen Kanusport auf Augsburger Olympia-Eiskanal

Der Deutsche Kanu-Verband (DKV) und die deutschen Slalom-Kanuten fürchten um die Zukunft des Augsburger Eiskanals, wo 1972 die olympischen Kanu-Slalom-Wettbewerbe stattfanden.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

13.12.2005

Pläne der Stadt Augsburg zum Bau eines Wasserkraftwerkes am Hochablass des Lech sind weiter fortgeschritten als zunächst befürchtet. Das Augsburger Umweltamt hat für den 7. Dezember 2005 eine Anhörung angesetzt. Die Kanuten fürchten, dass das Wasserkraftwerk den Kanubetrieb auf dem Eiskanal stark einschränkt und im schlimmsten Fall das Ende der nationalen und internationalen Wettbewerbe in Augsburg droht.

 

Mittelfristig wäre selbst der Standort des Bundesleistungszentrums Kanu-Slalom in Augsburg in Gefahr. DKV-Präsident Olaf Heukrodt hat in einem Brief an Augsburgs Oberbürgermeister Dr. Paul Wengert die Bedenken des Verbandes gegen den Wasserkraftwerkbau zum Ausdruck gebracht. Der DKV unterstützt die Petition der Kanu-Schwaben Augsburg (KSA) gegen den Kraftwerkbau und fordert alle Paddler auf, mit ihrer Unterschrift zu protestieren. Die Kanu-Schwaben haben auf ihrer Website www.kanu-schwaben-augsburg.de eine Möglichkeit zur Online-Petition eingerichtet. Dort stehen auch Unterschriftenlisten zum Ausdrucken bereit. Die ausgefüllten Listen sollten schnellstmöglich geschickt werden an die Kanu-Schwaben-Augsburg (Am Eiskanal 49a, 86161 Augsburg, Tel: 0821/552402, Fax: 0821/563835, mail(at)kanu-schwaben-augsburg.de).

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