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IOC verlangt von Tunesien Garantien

Das IOC will, Tunesien vom Bewerbungsverfahren um die Jugendspiele 2022 auszuschließen, sollte das Land nicht gewährleisten, dass alle Nationen einreisen dürfen.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

30.05.2018

Das Internationale Olympische Komitee warte immer noch auf klare und konkrete Garantien höchster Regierungsstellen, dass alle qualifizierten Athletinnen und Athleten und Sportdelegationen ohne Diskriminierung an künftigen Sportwettbewerben in Tunesien teilnehmen können, „in Einklang mit den Prinzipien und Regeln der Olympischen Bewegung“, erklärte das IOC dem Informationsdienst Around the Rings.

Die Olympischen Jugendspiele 2022 sollen in Afrika stattfinden. Das hatte die 132. Session des IOC im Februar in PyeongChang beschlossen. In der Pfingstwoche war ein Evaluations-Team des IOC nach Botswana, Nigeria und Senegal gereist, hatte aber Tunesien ausgelassen. Der Kontakt mit dem tunesischen Nationalen Olympischen Komitees sei vorerst eingefroren, bis alle nötigen Garantien vorlägen, erklärte das IOC.

Im April hatte ein tunesisches Gericht vier israelischen Athleten die Teilnahme an den Taekwondo-Junioren-Weltmeisterschaften verweigert, weil, so die Urteilsbegründung, eine Einladung gegen die Verfassung verstoße. Tunesien unterhält keine diplomatischen Beziehungen zu Israel.

(Quelle: IOC)

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