Internationale Olympische Akademie: Sportstudent berichtet in Augsburger Allgemeinen
In einem aktuellen Artikel der Augsburger Allgemeinen berichtet Sport-Student Andreas Müller über seinen Aufenthalt an der Internationalen Olympischen Akademie (IOA)

20.08.2002
Exkursion nach Griechenland
In einem aktuellen Artikel der Augsburger Allgemeinen (20.08.) berichtet der Augsburger Sport-Student Andreas Müller über seinen Aufenthalt an der Internationalen Olympischen Akademie (IOA) in Griechenland.
Die Internationale Olympische Akademie führt seit 1961 jeden Sommer ca. 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus etwa 100 Ländern zusammen. Sie wird vom griechischen Olympischen Komitee organisiert und vom Olympischen Solidaritätsprogramm des IOC gefördert. Teilnahmeberechtigt sind Studenten zwischen 18 und 28 Jahren.
Der 27jährige war neben Stéphanie Souron (Universität Saarbrücken) und Clemens Hilsmann (Universität Münster) einer von drei deutschen Studenten, die das NOK für die Deutschland im vergangenen März für die vom 24. Juli bis zum 8. August dauernde Studienfahrt ausgewählt hatte.
Im Rahmen archäologischer Studien, in Vorträgen und Diskussionen konnten sie ihren zuvor gemeinsam mit der Abteilung Olympische Erziehung im NOK erworbenen Erfahrungsschatz über olympische Idee und olympische Bewegung vertiefen. Das NOK hatte für die von ihm gemeldeten Teilnehmer die Kosten des Fluges, einer viertägigen Vortour durch Griechenland und des Aufenthaltes in der Olympischen Akademie übernommen
Insgesamt nahmen 170 Studenten, Dozenten und Olympioniken aus 93 Ländern an dem dreiwöchigen Seminar teil. "Die Zeit dort war eine so intensive Erfahrung, die ich noch gar nicht verarbeitet habe", sagte Müller knapp zwei Wochen nach seiner Rückkehr.
Gemeinsam mit einer elfköpfigen internationalen Arbeitsgruppe hat Müller in Griechenland ein Konzept zur olympischen Erziehung erarbeitet, das er dem NOK nun präsentieren möchte.
"Die diesjährige Bewerberlage war sehr gut und die Teilnehmer wiesen eine sehr gute Qualität auf", freuten sich der für Auswahl und Betreuung der deutschen Vertreter verantwortliche Vorsitzende des Kuratoriums Olympische Erziehung und Olympische Akademie, Robert Marxen und NOK-Referatsleiter Achim Bueble.
Vierzehn sportwissenschaftliche Institute hatten Ende vergangenen Jahres Bewerbungen zur Teilnahme an der Sommerakademie eingereicht.
Das NOK-Kuratorium Olympische Akademie und Olympische Erziehung prüfte die Qualität der deutschen Bewerbungen u.a. anhand der Kriterien Interesse und Beschäftigung mit dem Thema Olympia, fachliche und wissenschaftliche Eignung, sportliches Engagement, musische und kulturelle Interessen sowie Kooperations- und Integrationsbereitschaft. Pro Universität bzw. Sportinstitut war nur eine Bewerbung möglich. Wie allen anderen Ländern werden dem deutschen NOK nur maximal drei Teilnehmerplätze zur Verfügung gestellt. Die nächste Ausschreibung erfolgt Ende des Jahres 2002.
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