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Innenminister Schäuble stellt WM-Bilanz der Bundesregierung vor

Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble hat bei der Aufsichtsrats-Sitzung des WM 2006-Organisationkomitees am 30. August als stellvertretender Vorsitzender des Gremiums eine erste detaillierte WM-Bilanz aus Sicht der Bundesregierung vorgelegt.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

10.09.2006

Das 50 Seiten starke Dokument informiert über das Einlösen der Regierungsgarantien, die Umsetzung des Gastgeberkonzepts mit den Teilbereichen Standort-Marketing, Kunst- und Kulturprogramm sowie Nationale Service- und Freundlichkeitskampagne und gibt einen Überblick über ökonomische und gesellschaftspolitische Auswirkungen. „Die Fußball-WM war eine einzigartige Standortwerbung für Deutschland“, fasste Schäuble die Bilanz zusammen.

 

„Das Deutschland-Bild im Ausland hat durch die WM eine erhebliche Aufwertung erfahren. Vier Wochen lang gingen die Bilder um die Welt von einem ausgelassenen, friedlichen und fröhlichen Fußball-Fest, das die unterschiedlichsten Menschen miteinander feierten“, sagte Schäuble und lobte die stets partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem Organisationskomitee: „Durch die gute Abstimmung mit dem OK um ihren Präsidenten Franz Beckenbauer konnten die entscheidenden Weichenstellungen frühzeitig und im Bedarfsfall auch flexibel vorgenommen werden.“

 

Wie in der Bilanz ausgeführt, hat Deutschland im Ausland viele Sympathiepunkte gesammelt und gilt nun nicht mehr nur als pünktlich, zuverlässig und diszipliniert, sondern vor allem auch als gastfreundlich, humorvoll und serviceorientiert.

 

Ebenso hat die Fußball-WM 2006 volkswirtschaftliche Wachstumseffekte ausgelöst. Das statistische Bundesamt führt die positive gesamtwirtschaftliche Entwicklung im II. Quartal 2006 sowohl für das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) als auch für die Situation am Arbeitsmarkt auch auf den Sondereffekt WM zurück.

 

Sämtliche Regierungsgarantien zur WM (u.a. Sicherheit, Visumverfahren, Arbeitsrechtliche Regelungen, Zoll- und Steuerrecht, Infrastruktur) wurden unter der Federführung und Koordination des Bundesministeriums des Innern punktgenau eingelöst. So bearbeiteten alleine das Auswärtige Amt über seine Auslandsvertretungen fast 30.000 Visa-Anträge, bei denen der Besuch der WM als Reisezweck angegeben wurde.

 

Bewährt haben sich auch die vielfältigen Maßnahmen und Kampagnen des WM-Gastgeberkonzepts der Bundesregierung, „Deutschland – Land der Ideen“, die Nationale Service- und Freundlichkeitskampagne und das Kunst- und Kulturprogramm. „Alle Einzelteile haben dazu beigetragen, dass sich die Welt zu Gast bei Freunden gefühlt hat“, erklärte der Bundesinnenminister.

 

Die WM-Bilanz ist als Download-Version auf der offiziellen WM-Homepage der Bundesregierung unter Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterhttp://wm2006.deutschland.de/DE/Content/WMAktuell/Pressemitteilungen/2006/31-08-2006-wm-bilanz.html verfügbar.

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