„Ich bin nicht aus Lust und Laune geflüchtet“
Zum 20. Juni, dem von der UNO initiierten Weltflüchtlingstag, haben das Bundesprogramm „Integration durch Sport“ und Halbe Katoffl eine Sonderepisode produziert.
20.06.2020
In 2019 waren rund 80 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht, das sind fast so viele wie in Deutschland leben. Und tatsächlich neun Millionen Menschen mehr als im Vorjahr. Es ist gleichzeitig die größte Zahl an gewaltsam Vertriebenen, die das UN-Flüchtlingswerk in seiner 70-jährigen Geschichte jemals registriert hat.
Die meisten Geflüchteten leben in der Türkei. Es folgen Kolumbien, Pakistan, Uganda und auf Platz 5 mit rund 1 Million Flüchtlingen: Deutschland.
In dieser Episode geht es um fünf Menschen, die alle einen Fluchthintergrund haben. Shugaa, Parisa, Wael, Melina und Pouria – sie alle mussten zu einem bestimmten Zeitpunkt in ihrem Leben ihr eigentliches Geburtsland verlassen. Sie alle sind auf unterschiedliche Wege nach Deutschland gelangt und haben unterschiedliche Erfahrungen gemacht.
Sie erzählen in diesem Podcast in einer Art Oral History, warum sie flüchten mussten, wer ihnen geholfen hat oder was sie sich wünschen für die Zukunft.
(Text: Frank Joung)
Halbe Katoffln im Sport
Im vergangenen Jahr begann die Kooperation des Podcasts „Halbe Katoffl“ mit „Integration durch Sport“, es entstand die Serie „Halbe Katoffl Sport“. Der Anlass: das 30-jährige Jubiläum des vom BMI und BAMF geförderten Bundesprogramms. Es waren acht interessante, bewegende, immer auch humorvolle Gespräche mit Menschen mit nichtdeutschen Wurzeln über Themen wie Integration und Identität und die Frage, welche Rolle der Sport dabei spielte. Wegen der sehr positiven Resonanz auf den Podcast, wird die Kooperation in diesem Jahr fortgeführt. „Halbe Katoffl Sport“ erscheint immer Mitte des Monats. Die neuen Folgen kann man hier hören.