GUT DRAUF - "bewegen, entspannen, essen"
Gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichende Entspannung sind für immer weniger Menschen selbstverständlich. So gehören Übergewicht und Adipositas bereits im Kindes- und Jugendalter zu den verbreiteten gesundheitlichen Problemen.

22.03.2006
Vielen Kindern und Jugendlichen fehlt ein häusliches Umfeld, in dem ihnen gesundheitsbewusstes Verhalten vorgelebt wird. Angesichts dieser Entwicklung kommt den Angeboten der Jugendarbeit eine besondere Bedeutung zu. Damit sie den Ansprüchen einer umfassenden Gesundheitsförderung junger Menschen gerecht werden können, benötigen sie erprobte Projekte.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat das Projekt GUT DRAUF - „bewegen, entspannen, essen!“ entwickelt. Der Dreiklang eines gesunden Ernährungs-, Bewegungs- und Entspannungsverhaltens steht im Mittelpunkt des Projekts. GUT DRAUF richtet sich an 14- bis 18-jährige Jugendliche und ihre Betreuerinnen und Betreuer wie Jugendarbeiter, Jugendreisebegleiter, Übungsleiter in Sportvereinen sowie an Lehrerinnen und Lehrer. Als erstes Bundesland wird der Freistaat Bayern mit Unterstützung des Bayerischen Jugendrings (BJR) ein eigenes Netzwerk für das GUT DRAUF-Projekt der BZgA aufbauen.
Jugendliche für gesundheitsförderliche Angebote begeistern
„Falsche Ernährung, Bewegungsmangel und unzureichende Stressbewältigung äußern sich bei vielen Jugendlichen schon heute in Gesundheitsstörungen, die dann die ersten Weichen für ernsthafte Erkrankungen im Erwachsenenalter stellen“, betont Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. „Andererseits ist Gesundheit eine wesentliche Voraussetzung für Lern- und Leistungsfähigkeit in Schule und Beruf von jungen Menschen. Mit GUT DRAUF gelingt es, Jugendliche für gesundheitsförderliche Angebote zu begeistern und einer negativen Entwicklung entgegen zu wirken.“
Die Einzelmaßnahmen dieses Projektes sind langjährig und vielfältig erprobt. Dabei setzt die BZgA auf vernetzte Strukturen, da die Erfahrungen zeigen, dass gesundheitsfördernde Maßnahmen immer dann von jungen Menschen am besten angenommen werden, wenn sie sie in unterschiedlichen Alltagszusammenhängen erleben, wie z.B. in der Schule, im Freizeitbereich, im Sportverein und möglichst auch in den Ferien.
*****Mehr Informationen unter www.gutdrauf.net*****