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„GET – Gehirn Erschüttert? TestAPP!“ sucht noch Testpersonen

Um herauszufinden, ob sie eine Gehirnerschütterung haben könnten, können sich sportlich Aktive zukünftig die „Schütz Deinen Kopf!“-App herunterladen.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

21.11.2016

Sie ist für ein Zweierteam gedacht – etwa Spieler und Trainer oder Spieler und Mannschaftsarzt – und kann direkt nach dem Zusammenprall oder Sturz zum Einsatz kommen. Am Spielfeldrand oder in der Umkleidekabine soll der Spieler binnen drei bis vier Minuten Fragen zu Symptomen beantworten, seinen Gleichgewichtssinn unter Beweis stellen, einen Reaktionstest durchführen und seine Augenfunktion testen. Meldet die App anschließend „Gefahr einer Gehirnerschütterung“, sollte der Sportler zum Arzt – auf keinen Fall ins Spiel oder Training zurück.

Die Testphase der App wurde gestern gestartet. Mitte Dezember soll sie dann in allen App-Stores kostenlos zur Verfügung stehen. Die ZNS – Hannelore Kohl Stiftung sucht noch sportlich Aktive, die bereit sind, die App auf ihrem Smartphone oder Tablet zu testen. Interessierte finden alle Informationen unter www.schuetzdeinenkopf.de.

Eine Reise durch das Gehirn ermöglichen die Informationsfilme der Initiative "Schütz Deinen Kopf!". Sie verdeutlichen, welche Prozesse nach einem Aufprall innerhalb des Schädels ablaufen. Je nachdem, wo die Gehirnmasse gegen den Knochen stößt, entstehen Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit oder eine Verengung des Sichtfelds. Wer trotz Gehirnerschütterung weiterspielt wird unkoordiniert und neigt zu Fehlentscheidungen. Schlimmer noch: Das Risiko für weitere Stürze oder Zusammenstöße steigt.

Bei der Initiative „Schütz Deinen Kopf!“ arbeitet die ZNS – Hannelore Kohl Stiftung mit namhaften Organisationen, Medizinern und Sportverbänden zusammen, um Sportler und ihre Familien, Trainer, Pädagogen und Ärzte für das Thema „Gehirnerschütterung und mögliche Folgen“ zu sensibilisieren. Schirmherr ist der Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière. Partner sind unter anderem der DOSB und DFB, die FIFA und Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung.

(Quelle: ZNS – Hannelore Kohl Stiftung)

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