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Dritter Sektor bietet dem Staat „Bündnis für Gemeinnützigkeit“ an

Erstmalig haben sich die Dachverbände des gemeinnützigen Sektors, die über 10 Millionen Engagierte repräsentieren, vereinigt, um die Rahmenbedingungen für freiwilliges Engagement zu verbessern.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

14.04.2006

Gemeinsam mit weiteren Institutionen, Wissenschaftlern und Experten kritisieren sie, dass unklare, unsinnige und bürokratische Regelungen den Einsatz für das Gemeinwohl behindern. Deshalb fordern sie eine Vereinfachung und Entbürokratisierung des Gemeinnützigkeits- und Spendenrechts, bieten aber zugleich vermehrte Kooperation und Transparenz an: ein bisher einmaliges Angebot an den Staat: ein „Bündnis für Gemeinnützigkeit“, um die drängenden gesellschaftlichen Aufgaben gemeinsam zu bewältigen.

 

„Wer mehr Freiheit wagen will, muss dafür sorgen, dass der Einsatz für das Gemeinwohl kein unkalkulierbares Risiko ist. Unser Land braucht das Engagement der Bürger, und die brauchen Vereinfachung, Vereinheitlichung und Entbürokratisierung im Dritten Sektor“, sagte Dr. Hans Fleisch, Generalsekretär des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen, stellvertretend für die beteiligten Verbände, zu denen auch der Deutsche Sportbund zählt, bei einer Pressekonferenz in Berlin. Zu den Vorschlägen für gesetzliche Verbesserungen zählen die Zusammenfassung der steuerbegünstigten Zwecke, die Vereinheitlichung des Spendenabzugs, freiwillige Selbstauskunft und die Verbesserung der Abzugsfähigkeit von Zuwendungen an Stiftungen.

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