Dressur-Mannschaft reitet wieder zur Goldmedaille
Sie haben es wieder geschafft: Die deutsche Mannschaft im Dressurreiten ist seit 1972 ungeschlagen. Angeführt von Isabell Werth errangen die drei Reiterinnen auch in Hongkong den Olympiasieg.

14.08.2008

Vor der deutschen Schlussreiterin, Isabell Werth, hatten Nadine Capellmann (Würselen) mit Elvis und Heike Kemmer (Winsen) mit Bonaparte den Weg zum Gold geebnet. Deutschland kam auf einen Durchschnittswert von 72,916 Punkten. Silber ging an den Erzrivalen Niederlande (71,750). Dänemark holte Bronze (68,875). Seit 1972 in München sind die deutschen Dressurreiter unbesiegt.
Der 14 Jahre alte Satchmo, das Pferd von Isabell Werth, erhielt die höchsten Note des Tages. Die 39-jährige Rheinbergerin war nach ihrem insgesamt fünften Gold bei Olympischen Spielen überglücklich: "Ich bin super, super stolz, dass wir Gold gewinnen konnten. Das ist ein unglaubliches Gefühl. Das fünfte Gold ist klasse, das Einzel kommt erst noch, jetzt freue ich mich über das, was wir haben."
Anders als bei Olympia 2004 bestand im Grand Prix von Hongkong eine Mannschaft nicht mehr aus vier, sondern aus drei Paaren. Das Streichergebnis wurde aus dem Programm genommen, so dass sich keine Mannschaft ein Ausscheiden erlauben konnten.
Nach dem Teamwettbewerb im Grand Prix haben die Dressurreiter am Freitag Pause, ehe das Programm am Samstag mit dem Special in der Einzelwertung fortgesetzt wird.