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DOSB-Coach bringt Expertise im Bereich Freiwilligenarbeit ein

Vertreter von Mitgliedsorganisationen des DOSB nahmen an Afrikanisch-Deutscher Vernetzungsplattform "Transformation and Development through Sport (TADS)“ vom 4. bis 6. September 2013 in Pretoria/Südafrika teil.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

13.09.2013

Gruppenfoto von der TADS-Konferenz in Pretoria
Gruppenfoto von der TADS-Konferenz in Pretoria

50 afrikanische und deutsche zivilgesellschaftliche Akteure aus dem Tätigkeitsfeld „Sport für sozialen Wandel“, darunter auch einige Vertreter von DOSB-Mitgliedsorganisationen, nahmen vom 4. bis 6. September an der TADS-Konferenz in Pretoria, Südafrika teil. Gastgeber der Konferenz war das Sport for Social Change Network (SSCN) Southern Africa. Die Konferenz wurde von der GIZ im Rahmen des überregionalen BMZ-Vorhabens „Engagement für Afrika“ gefördert.

Ziel des Vorhabens ist es, zivilgesellschaftliche Akteure aus afrikanischen Ländern und Deutschland zusammen zu bringen und über Grenzen und Kontinente hinweg neue Partnerschaften für nachhaltige Entwicklung zu ermöglichen. Dabei setzt die GIZ auf drei thematische Bereiche: Bürgerbeteiligung, Wirtschaft und Sport. In verschiedenen Formaten sollen die zivilgesellschaftlichen Akteure durch Vernetzung und Austausch auf Augenhöhe zugleich voneinander und miteinander lernen, um sich in ihren Ländern für Veränderung einsetzen zu können.

Der Austausch auf Augenhöhe, die Förderung sozialen Engagements und Peer-to-Peer Learning stand auch im Fokus der Netzwerkplattform „Transformation and Development through Sport“ (TADS). Zielsetzung der Konferenz war es, afrikanisch-deutsche Partnerschaften zu etablieren und gemeinsame Projektideen für sozialen Wandel durch Sport zu entwickeln.

Bereits der Auftakt zur TADS-Konferenz unterschied sich stark von klassischen Konferenzen und wurde begeistert von den Teilnehmern aufgenommen. Zum „Anpfiff“ traf man sich in Sportkleidung auf dem Fußballfeld und lernte sich durch ein Faiplay-Fußballturnier inklusive kurzer Diskussionsrunden intensiver kennen. Die Atmosphäre war geprägt von Teamspirit und Respekt und legte den Grundstein des gemeinsamen Arbeitens für die nächsten drei Tage. Im Entstehungsprozess der Projektpartnerschaften wählten die Teilnehmer im Anschluss immer wieder selbst die Diskussionsthemen der angebotenen „offenen“ Arbeitsgruppen. Darüber hinaus beriet man sich gegenseitig in einer „Peer-Consultation“-Session zu Themen wie Advocacy & Lobbying, Marketing & PR, nachhaltigem Projektdesign, Social Media und alternativen Methoden des Fundraising.

In den nächsten Monaten nach der Konferenz wird die GIZ ausgewählte Ideen für neu entstandene Partnerschaften mit einer Startfinanzierung bis Ende Mai 2014 unterstützen und begleiten.

Der Deutsche Olympische Sportbund und die GIZ haben 2012 eine Rahmenerklärung zur Zusammenarbeit geschlossen. Im Rahmen dieser Kooperation nahm Dirk Steinbach an der Konferenz teil. Steinbach war Leiter des Projektes „Training4Volunteers“ der Führungs-Akademie des DOSB, und brachte seine Expertise im Bereich des Ehrenamts, insbesondere der Aktivierung und Weiterbildung von Freiwilligen in die Gespräche mit afrikanischen und deutschen Partnern ein.

Artikel: Pia Feik (GIZ), Johannes Curtius (DOSB)

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