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Dopingopfer wollen keine „Persilscheine“ für DDR-Trainer

In der Diskussion um frühere DDR-Trainer mit Doping-Vergangenheit warnen Dopingopfer davor, belasteten Trainern eine Unbedenklichkeitsbescheinigung auszustellen.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

04.03.2009

In einer am Montag veröffentlichten Erklärung sagten die DDR-Doping-Opfer, Trainer, Ärzte, Funktionäre und Betreuer, die es in den vergangenen 20 Jahren nicht geschafft hätten, sich klar zu ihrer Dopingvergangenheit zu positionieren, hätten im deutschen Sport und in der Nähe von Kindern und Jugendlichen nichts zu suchen. Zugleich wiederholten sie ihre Forderung nach einem Rentenanspruch für Doping-Opfer und einer umfassenden Aufarbeitung des DDR-Sportsystems. Zudem, so die Doping-Opfer, sollten Spitzensportler und Funktionsträger künftig ein polizeiliches und sportliches Führungszeugnis vorlegen. Mit der Stellungnahme reagierten die Doping-Opfer auf den Fall des früheren DDR-Trainers Werner Goldmann, dem vom Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) wegen Doping-Vorwürfen gekündigt wurde.

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