Diskussionspapier zur Stärkung der Athletenvertretung vorgelegt
Der DOSB hat in den vergangenen Wochen mit den Athletinnen und Athleten intensiv diskutiert, wie ihre Interessenvertretung innerhalb des DOSB weiter gestärkt werden kann.

06.06.2018

Ziel war es, die Arbeit der DOSB-Athletenkommission zu professionalisieren, um eine bestmögliche Athletenvertretung sicher zu stellen. Unter anderem geht es auch um die Frage, wer Zuwendungsempfänger für eine eventuell geplante Förderung des Bundes in Höhe von 225.000 Euro ist, für die sich der DOSB gemeinsam mit dem Bundesministerium des Inneren (BMI) seit Monaten gegenüber der Politik stark macht.
Nach zahlreichen Gesprächen hat der DOSB der Athletenkommission zuletzt verschiedene Vorschläge unterbreitet, wie eine solche Stärkung innerhalb oder außerhalb der Strukturen des DOSB aussehen kann. Das umfangreiche Diskussionspapier im Original finden Sie hier. Unter Berücksichtigung des gegründeten Vereins „Athleten Deutschland“ sind darin die Vor- und Nachteile der denkbaren Modelle bewertet. Der DOSB hat keines der vorgeschlagenen Konzepte ausgeschlossen und gegenüber den Athleten und der Politik betont, dass die Entscheidung letztlich bei den Athleten bzw. beim Zuwendungsgeber liegt.
Athletensprecher Max Hartung hat am gestrigen Dienstag mitgeteilt, dass die Athleten bevorzugen würden, wenn die Zuwendung des Bundes in Höhe von 225.000 Euro an den Verein „Athleten Deutschland“ fließen würde. Sie finden das Schreiben von Max Hartung mit den entsprechenden Motiven und Argumenten hier .
Der DOSB wird nun mit den Bundestagsabgeordneten sowie dem BMI in die weiteren Gespräche gehen. Die finale Entscheidung über die Förderung sowie das letztlich zu wählende Konstrukt muss nun der Deutsche Bundestag treffen.
(Quelle: DOSB)