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BVDG: Gewichtheber beschließen neue Verbandsstrukturen

Auf einem außerordentlichen Bundestag haben die Mitgliedsverbände des Bundesverbandes Deutscher Gewichtheber (BVDG) die Beschlüsse für eine umfassende Strukturreform auf den Weg gebracht.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

30.08.2017

Demnach werden der Online-Shop und weitere Teile des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs in die neu gegründete „German Weightlifting GmbH“ ausgegliedert, womit wirtschaftlich und steuerlich für mehr Transparenz und Klarheit gesorgt werden soll. Daneben wurde die „BVDG Leistungssport gemeinnützige GmbH“ neu gegründet, in die künftig der Leistungssportbereich ausgelagert werden soll.

Weitere Details dazu sollen in den nächsten Wochen mit DOSB und BMI geklärt, um allen Anforderungen der Leistungssportreform und den Vorgaben der öffentlichen Finanzierung gerecht zu werden, heißt es in einer Mitteilung des BVDG. Über den Zeitpunkt dieses Schrittes würden dann die Mitglieder im Rahmen des nächsten ordentlichen Bundestages entscheiden, der für den 18. November 2017 angesetzt wurde.

Die neuen Gesellschaften haben ihren Sitz in Leimen und sind jeweils zu 100 Prozent im Besitz des BVDG e.V.; die Geschäftsführung wird von je zwei Geschäftsführern wahrgenommen, einem hauptamtlichen Mitarbeiter des BVDG und einem Präsidiumsmitglied als Vertreter des Ehrenamts. Beide GmbHs haben jeweils einen dreiköpfigen Aufsichtsrat, über dessen Besetzung ebenfalls der nächste Bundestag entscheiden wird.

In einem weiteren Schritt werde der BVDG e.V. seine Satzung und seine Ordnungen komplett überarbeiten und neu fassen, sodass im ersten Halbjahr 2018 die umfassende Strukturreform abgeschlossen sei, erklärte der Verband weiter. Mit der neuen Struktur stelle sich der Bundesverband Deutscher Gewichtheber zeitgemäß und zukunftssicher auf. Mittelfristig solle damit die Verbandsentwicklung entscheidend gestärkt und das Gewichtheben zunehmend als innovative und progressive Sportart wahrgenommen werden.

(Quelle: BVDG)

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