BMI stockt Mittel für Spitzensportförderung auf 70,9 Millionen Euro auf
Der Sportausschuss des Deutschen Bundestages wird am 18. Oktober über die Sportfördermittel des Bundesinnenministeriums für 2007 beraten.

07.09.2006

Ende November soll dann der Deutsche Bundestag den Haushaltsplan für das kommende Jahr in zweiter und dritter Lesung beraten und beschließen. Bereits Anfang Juli hatte das Bundeskabinett den Etatentwurf gebilligt.
Insgesamt wird die Sportförderung des BMI auch im kommenden Jahr ohne große Abstriche fortgeführt. Rein rechnerisch verringern sich die Mittel um 18,591 Millionen Euro auf nunmehr 108,568 Millionen Euro. Das Minus von knapp 14 Prozent liegt darin begründet, dass Mittel für die Ausrichtung der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 und Zuwendungen für das WM-Kulturprogramm im kommenden Jahr nicht mehr zu leisten sind.
Für "Zentrale Maßnahmen auf dem Gebiet des Sports", Kernansatz der Spitzensportförderung, sollen im kommenden Jahr 70,921 Millionen Euro Bundesmittel bereitgestellt werden. Das sind 536.000 Euro mehr als 2006. Leicht erhöht wurde auch der Ansatz für Anti-Doping-Projekte von 1,1 Millionen Euro auf 1,17 Millionen Euro. Genau wie im Vorjahr wird das Sonderförderprogramm „Goldener Plan Ost“ mit zwei Millionen Euro Bundesanteil fortgeführt.
Weiterlaufen soll zudem die Förderung von internationalen Sportprojekten: Nach 634.000 Euro ausgegebenen Bundesmitteln für deutsche Projekte zum UN-Jahr des Sports 2005 werden nach dem Etatentwurf 2007 für Sonderprogramme dieser Art 530.000 Euro bereitgestellt.