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41 Millionen Euro Förderung für Spitzenverbände

Das BMI stärkt die olympischen Sommersportverbände mit 41 Millionen Euro für 2025 und sichert weitere 39 Millionen Euro jährlich für Trainer*innen bis 2028 - ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu Los Angeles 2028.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

20.12.2024

Das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) hat die Entscheidung über die Förderung der 28 Spitzenverbände des olympischen Sommersports für das Jahr 2025 bekannt gegeben. Die Entscheidung basiert auf einer gemeinsamen Empfehlung einer Förderkommission, die aus Mitgliedern des BMI und des DOSB besteht. Ziel der Förderung ist es, die Sportarten und Disziplinen mit dem größten Potenzial auf einen Erfolg bei den nächsten Olympischen Sommerspielen in Los Angeles 2028 bestmöglich zu unterstützen.

Die Förderentscheidung umfasst die Jahresplanung der Bundesportfachverbände des Spitzensports, darunter die Trainings- und Lehrgangsmaßnahmen der Spitzenverbände sowie die Teilnahme an Wettkämpfen, die im Hinblick auf eine Teilnahme an den Olympischen Spielen in Los Angeles 2028 von Bedeutung sind. Insgesamt wurden für die Maßnahmen der Spitzenverbände im Jahr 2025 rund 41 Millionen in Aussicht gestellt. Der Berechnungsschlüssel zur Verteilung der Fördermittel sowie FAQs zur Förderung werden im Januar 2025 auf der Website des BMI veröffentlicht.

Juliane Seifert, Staatssekretärin im Bundesinnenministerium: „Deutschland ist eine begeisterte Sportnation. Unsere Athletinnen und Athleten des Team D geben alles für ihren Sport. Dafür haben sie die ganze Unterstützung verdient und deswegen fördern wir die Spitzenverbände bestmöglich. Damit das Team D auch künftig weiterhin international exzellente Leistungen erbringen kann, müssen wir die Spitzensportreform gemeinsam weiter vorantreiben.“

Olaf Tabor, Vorstand Leistungssport beim DOSB: „Nachdem bereits im September über die Personalmittel entschieden worden ist, gibt es nun durch die Entscheidung über die Jahresplanungsmittel für die Spitzensportverbände Planungssicherheit auf dem Weg zu den Olympischen Spielen in Los Angeles 2028. Gemeinsam mit den Verbänden und dem BMI setzen wir alles daran, die Potenziale unserer Athlet*innen und Trainer*innen bestmöglich zu fördern und die Wettbewerbsfähigkeit des Team D langfristig zu sichern.“

Die Förderempfehlung der Förderkommission erfolgt im Wesentlichen auf der Grundlage des Berichtes der Potenzialanalysekommission (PotAS) und den Strukturgesprächen des DOSB. Der PotAS-Bericht der unabhängigen Potenzialanalysekommission bewertet die einzelnen Sportarten und Disziplinen des olympischen Sommersports. Er bietet eine objektive sportwissenschaftliche und sportfachliche Grundlage für die Vergabe von Fördermitteln unter Berücksichtigung der sportlichen Erfolge, Potenziale und Strukturen der olympischen Sommersportverbände und ihrer Disziplinen. Die Ergebnisse der PotAS-Analyse bilden die objektive Datengrundlage für die Förderentscheidung des BMI.

Im Frühjahr und Sommer 2024 fanden zudem umfangreiche Strukturgespräche des DOSB mit den olympischen Sommersportverbänden statt. In diesen Gesprächen wurden die Strukturen und Bedarfe der Spitzenverbände basierend auf sogenannten Weltstandsanalysen und Leistungsparametern für den neuen olympischen Sommersportzyklus erörtert. Bei der Weltstandsanalyse werden die sportliche Leistung, Leistungsfaktoren und die Leistungsstruktur in einer Sportart oder Sportartengruppe in wissenschaftlichen Verfahren ermittelt und bewertet. In einem weiteren Schritt wird die sportartspezifische Wettkampfleistung in Beziehung zu Trainingsdaten und organisationsstrukturellen Aspekten gesetzt. Diese zur Zielerreichung für die kommenden Olympischen Spiele in Los Angeles 2028 notwendigen Bedarfe bilden die zweite Grundlage der Förderentscheidung.

Die Förderentscheidung beinhaltet eine Mindestförderung, um Trainings- und Wettkampfmaßnahmen von perspektivreichen Athletinnen und Athleten für die übernächsten Olympischen Spiele abzusichern.

Eine Entscheidung zur Förderung des Leistungssportpersonals der Verbände erfolgte bereits im September dieses Jahres. Im Bereich des Leistungssportpersonals wird insbesondere die Vergütung von Trainerinnen und Trainern sowie deren Weiter- und Fortbildung gefördert. Zusätzlich zur Förderung der Spitzensportverbände werden für die Förderung des Leistungssportpersonals für den Zeitraum 2025 bis 2028 jährlich rund 39 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Im Rahmen der ab dem 1. Januar 2025 geltenden vorläufigen Haushaltsführung können bis zur Verkündung des Bundeshaushaltsgesetzes 2025 zunächst nur anteilige Bewilligungen der Fördersummen der Jahresplanung erfolgen. Die Förderung des Leistungssportpersonals erfolgt in vollem Umfang.

(Quelle: BMI)

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