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300 Millionen Euro für vereinseigene Sportanlagen

„Als herausragendes Signal für die Sportvereine in Nordrhein-Westfalen“ beschreibt der LSB Nordrhein-Westfalen das offiziell beschlossene Förderprogramm „Moderne Sportstätte 2022“.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

08.11.2018

Mit insgesamt 300 Millionen Euro reagiert die Landesregierung „auf den gewaltigen Sanierungs- und Modernisierungsbedarf von Sportstätten in bisher einzigartiger Form" und stellt die, für die notwendigen Investitionen erhofften Sondergelder bis 2022, bereit. Das geht aus einer Meldung des LSB aus der vorigen Woche hervor.

Von der Förderung sollen über Zuschusszahlungen speziell die rund 7000 vereinseigenen Sportanlagen im Land profitieren. Damit werde auch eine Forderung des LSB erfüllt, neben der im Februar abgeschlossenen fünfjährigen Zielvereinbarung mit der Landesregierung zusätzlich in die Sicherung und Weiterentwicklung der Sportinfrastruktur zu investieren, die für die erfolgreiche Arbeit der Sportvereine unabdingbar sei.

„Dieser Beschluss ist ein großartiger Moment für unsere Sportvereine, die so viel für die Gesellschaft leisten. Sie brauchen zeitgemäße Sportstätten und sind dafür auf öffentliche Förderung angewiesen“, sagte LSB-Präsident Walter Schneeloch. „Das neu aufgelegte Programm ist ein weiterer Beleg dafür, dass unter Ministerpräsident Laschet der Vereinssport im Land eine hohe Wertschätzung genießt und er sich auf die Unterstützung der Landesregierung verlassen kann.“

Die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, Andrea Milz, sagte: „Es handelt sich um echtes Geld für die Vereine und nicht etwa um einen Kredit. Die Anträge der Sportvereine von der Instandsetzung über Erweiterungsbauten bis zu energetischen oder barrierefreien Maßnahmen können bis zu 100 Prozent förderfähig sein.“

Die konkrete Umsetzung werde wie gewohnt in enger Abstimmung zwischen der Landesregierung und dem LSB erfolgen, ergänzte Stefan Klett, LSB-Vizepräsident Finanzen. Für das Jahr 2019 sollen zunächst 30 Millionen Euro bereitstehen, in den Folgejahren bis 2022 jeweils 90 Millionen Euro jährlich.

(Quelle: LSB Nordrhein-Westfalen)

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