dorothea.kukowka@bisp.de

und vom DOSB Ressort Medien/Öffentlichkeitsarbeit.

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Zweiter Sportentwicklungsbericht

<p>Zweiter Sportentwicklungsbericht der Sportvereine in Deutschland vorgestellt </p> <p>Wirtschaftsfaktor, Integrationsmotor, Gesundheitsversorger und Leistungssportf&#246;rderer: Deutschlands Sportvereine geben wichtige wirtschaftliche Impulse, sind einer der wichtigsten Tr&#228;ger b&#252;rgerschaftlichen Engagements, sie leisten einen nachhaltigen Beitrag zur Gesundheit der Bev&#246;lkerung und sind zudem immer h&#228;ufiger Arbeitgeber. Der zweite Sportentwicklungsbericht belegt auf &#252;ber 700 Seiten mit diesen und vielen anderen Informatio&#172;nen die Bedeutung der Sportvereine f&#252;r die Entwicklung der Gesellschaft.</p> <p>&#160;<br /> Der Sportwissenschaftler Prof. Dr. Christoph Breuer (Deutsche Sporthochschule K&#246;ln) hat am 22. Juni 2009 in Berlin die Ergebnisse der Studie vorgestellt. Sie analysiert die Situation der Sportvereine in Deutschland und bietet Handlungsempfehlungen f&#252;r Politik, Wirtschaft und Sport. Auftraggeber des Berichts sind das Bundesinstitut f&#252;r Sportwissenschaft (BISp), der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Landessportb&#252;nde. Mit Hilfe der vorhandenen L&#228;ngsschnittdaten &ndash; der erste Sportentwicklungsbericht wurde 2007 ver&#246;ffentlicht &ndash; k&#246;nnen nun zum ersten Mal detaillierte Entwicklungen und Trends zur Zukunft der deutschen Sportvereine aufgezeigt werden.</p> <p>&#160;<br /> Zu den wichtigsten Ergebnissen der Studie z&#228;hlt u.a. die Tatsache, dass die Sportvereine einen bedeutsamen Stellenwert als Arbeitgeber haben. Knapp eine Million bezahlte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in den Sportvereinen angestellt. Eine positive Tendenz zeichnet sich ab: Innerhalb der letzten beiden Jahre nahm die Zahl der Vereine mit Ausbildungspl&#228;tzen um 125 %, die mit Stellen f&#252;r das Freiwillige Soziale Jahr um knapp 50 % und mit Zusatzjobs f&#252;r Hartz IV-Empf&#228;ngerinnen und Empf&#228;nger um 118 % zu. Addiert man dazu die j&#228;hrliche Wertsch&#246;pfung der Ehrenamtlichen von rund 6,6 Mrd. Euro &ndash; welches einer monatlichen Arbeitsleistung von 17,6 Stunden eines jeden Ehrenamtlichen entspricht &ndash; stellt der Sportverein einen wichtigen Wirtschaftsfaktor dar. Der bedeutsame Gemeinwohlcharakter der Sportvereine spiegelt sich in den finanziell erschwinglichen Sportangeboten wider. DOSB-Vizepr&#228;sident Walter Schneeloch unterstrich, dass die rund 91.000 Sportvereine mit &#252;ber 27 Millionen Mitgliedschaften f&#252;r ein breites Angebots- und Leistungsspektrum stehen. Dabei seien die Vereine nicht nur f&#252;r ihre Mitglieder da, denn &bdquo;mehr als 70 Prozent der Vereine gehen Kooperationen mit Schulen ein. Gut 46 Prozent kooperieren mit Kinderg&#228;rten und 8 Prozent erstellen Angebote mit Krankenkassen. Sportvereine leisten viel f&#252;r die Gemeinschaft vor Ort&ldquo;.</p> <p>&#160;<br /> Ohne die Sportvereine ist auch der Leistungssport in Deutschland nicht denkbar. Das beste Beispiel f&#252;r eine sportliche Karriere ist Fu&#223;ball-Weltmeisterin Nia K&#252;nzer. &bdquo;Meine Vereine haben es mir erst erm&#246;glicht, mich zu einer Leistungssportlerin zu entwickeln. Ich habe dort die Grundlagen gelernt und sp&#228;ter die M&#246;glichkeit bekommen auf h&#246;chstem Niveau zu trainieren.&ldquo; </p> <p>Als gr&#246;&#223;ter &bdquo;Sportversorger&ldquo; in Deutschland leisten die Sportvereine einen nachhaltigen Beitrag zur Gesundheit der Bev&#246;lkerung. Inzwischen bieten rund 30 % der Sportvereine Programme zur Gesundheitsf&#246;rderung, Pr&#228;vention und Rehabilitation u.a. in Kooperation mit den Krankenkassen an. Der parlamentarische Staatssekret&#228;r im Bundesministerium des Innern, Dr. Christoph Bergner, lobte diese Entwicklung: &bdquo;Angesichts zur Zeit erheblicher Bewegungsarmut gerade bei Kindern und Jugendlichen und der sich insbesondere in Gro&#223;st&#228;dten verringernden nat&#252;rlichen Bewegungsr&#228;ume ist dieses Angebot gar nicht hoch genug zu sch&#228;tzen.&ldquo; </p> <p>Die Ergebnisse zeigen daneben neue Herausforderungen auf, vor denen die Sportvereine stehen: Eine nicht zu vernachl&#228;ssigende Anzahl an Vereinen hat existenzielle Probleme. 13.800 von rund 91.000 Sportvereinen stehen beispielsweise vor Problemen mit der Gewinnung und Bindung von ehrenamtlichen Funktionstr&#228;gern sowie Mitgliedern. Ein weiteres Problem ist die finanzielle Situation. In diesem Zusammenhang empfiehlt Professor Breuer den Sportvereinen ihren Frauenanteil zu erh&#246;hen: &bdquo;Ein hoher Anteil weiblicher Vereins- und Vorstandsmitglieder sichert die positive Vereinsentwicklung. Auch finanzielle Problemlagen sind geringer ausgepr&#228;gt.&ldquo; J&#252;rgen Fischer, Direktor des BISp, dankte dem Projektleiter Prof. Breuer und seinem Team f&#252;r die Erstellung des Sportentwicklungsberichts als wichtiges Steuerungsinstrument f&#252;r den organisierten Sport. Er betonte: &bdquo;Die Ergebnisse des Sportentwicklungsberichts werden intensiv von der Sportpraxis und Sportpolitik herangezogen und stellen somit eine unverzichtbare Informationsbasis dar.&ldquo; </p> <p>Weitere Informationen erhalten Sie im</p> <p>Bundesinstitut f&#252;r Sportwissenschaft&#160; <br /> FG &#214;ffentlichkeitsarbeit <br /> Dorothea Kukowka&#160; <br /> Graurheindorfer Stra&#223;e 198, 53117 Bonn <br /> Telefon: 0228 &ndash; 99 640 9029 <br /> E-Mail: <a href="mailto:dorothea.kukowka@bisp.de">dorothea.kukowka@bisp.de</a> </p> <p>und vom DOSB Ressort Medien/&#214;ffentlichkeitsarbeit.</p>

DOSB Redaktion
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22.06.2009

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