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Sportpolitische Zusammenarbeit auf EU-Ebene weitet sich aus

Aktuelle sportpolitische Themen der Europäischen Union standen im Mittelpunkt eines zweitägigen Arbeitsbesuchs einer BMI-Delegation im Rahmen der bilateralen Austauschmaßnahmen mit der polnischen Regierung in Warschau.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

23.06.2005

Deutsche Experten besuchten Polen

 

Auf Wunsch und in Absprache mit dem polnischen Ministeriums für Bildung und Sport lud das Bundesministerium des Inneren den Leiter des EU-Büros des deutschen Sports in Brüssel, Tilo Friedmann, ein, die von Regierungsdirektor Karl-Heinz Schneider (Referatsleiter für EU-Angelegenheiten und Sport) geleitete Delegation als Experte zu begleiten.

 

Im Gespräch mit dem polnischen Staatssekretär für Bildung und Sport, Jerzy Ciszewski, wurde insbesondere das Interesse an der Zusammenarbeit zwischen dem BMI und dem EU - Büro bezüglich europäischer Entwicklungen mit konkreten Auswirkungen auf den Sport deutlich. Darüber hinaus wurden Fragestellungen zur Freizügigkeit von Berufssportlern, den Bemühungen um ein einheitliches Vorgehen im Kampf gegen Doping und die Nutzung von EU-Fördermitteln für Sportinfrastrukturprojekte erörtert. Seitens des BMI wurde verdeutlicht, dass die guten und langjährigen Beziehungen zu Polen weiter ausgebaut werden sollen.

 

Auch das Interesse auf Seiten der Sportorganisationen war groß: über 40 Vertreterinnen und Vertreter aus Fachverbänden, Nationalem Olympischen Komitee und Jugendorganisationen nutzten die Möglichkeit, sich im Rahmen eines durch das Ministerium initiierten Workshops über das Thema Sport und EU zu informieren. Hier wurde vor allem die Expertise des EU-Büros zu Fördermöglichkeiten abgefragt. Seitens des BMI wurde von Karl-Heinz Schneider die Zusammenarbeit der Regierung mit der EU-Kommission, der Sportartikel in der EU-Verfassung mit seinen Implikationen erläutert sowie die weitere Perspektive für eine sportpolitische Zusammenarbeit der Mitgliedstaaten der EU dargestellt.

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