Runder Tisch zu "Bewegung und Gesundheit"

Der Runde Tisch "Bewegung und Gesundheit" veröffentlichte im Rahmen des Bewegungsgipfels 2.0 ein Konsenspapier für konkrete Maßnahmen.

Der DOSB unterstützt die schnellstmögliche Umsetzung eines Nationalen Gesundheitsziels „Bewegungsförderung.“ Foto: LSB NRW
Der DOSB unterstützt die schnellstmögliche Umsetzung eines Nationalen Gesundheitsziels „Bewegungsförderung.“ Foto: LSB NRW

Unter Federführung des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) verfolgt der Runde Tisch „Bewegung und Gesundheit“ insbesondere die Absicht, die Möglichkeiten und Potenziale der Bewegungsförderung in Deutschland über Politikebenen und Sektorengrenzen hinweg zu identifizieren und in umfassende Maßnahmen zu überführen. Von den teilnehmenden Organisationen, darunter auch der DOSB, wurden konkrete Maßnahmen benannt und im Sinne von Selbstverpflichtungen in ein Konsenspapier festgeschrieben.

„Mit diesem BMG-Papier wurde ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu mehr Bewegungsförderung erreicht. Wie von DOSB und seinen Mitgliedsorganisationen im Eckpunktepapier zum Entwicklungsplan Sport bereits eingefordert, soll nun ein neues nationales Kompetenzzentrum für Bewegungsförderung geschaffen werden, bei dem wir als DOSB eine feste Verankerung erwarten – etwa als stimmberechtigtes Mitglied im Rahmen des Steuerungs- oder Lenkungskreises. Dies ist unabdingbar, um den organisierten Sport weiterhin bestmöglich innerhalb der Gesundheitsförderung/Prävention bzw. Bewegungsförderung zu vertreten, sagt Dr. Mischa Kläber, DOSB-Ressortleiter Breiten- und Gesundheitssport, im aktuellen Kommentar.

Das Wichtigste im Überblick: 

  • Das BMG plant gemäß des Konsenspapiers die Schaffung eines Nationalen Kompetenzzentrums für Bewegungsförderung. In einem ersten Umsetzungsschritt gab das BMG ein Gutachten zur konkreten Ausgestaltung des Kompetenzzentrums in Auftrag. 
  •  Das BMG plant, die Nationalen Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung zu aktualisieren und zu erweitern. Dabei sollen die aktuell national und international verfügbare Evidenz integriert und auch Empfehlungen für weitere wichtige Bevölkerungsgruppen, wie z.B. chronisch kranke Menschen, Menschen mit Behinderung und hochbetagte Menschen, erarbeitet werden. Der DOSB war an der Erarbeitung der ersten Auflage beratend beteiligt und hat dafür Sorge getragen, dass der organisierte Sport als größter Bewegungsanbieter bestmöglich berücksichtigt wird. Für den kommenden Überarbeitungsprozess steht der DOSB erneut gerne zur Beratung bereit. Mehr dazu  

Durch die angebahnten gesundheitspolitischen Entwicklungen auf Bundesebene werden erstmals Strukturvoraussetzungen auf der Bundesebene und damit eine Lobby geschaffen, um durch politische Interessensvertretung das enorme Potential des organisierten Sports für die Gesundheitsförderung und Prävention (Bewegungsförderung) umfassend und verbindlich zur Geltung zu bringen. Der DOSB unterstützt die schnellstmögliche Umsetzung eines nationalen Gesundheitsziels „Bewegungsförderung.“ 

(Quelle: DOSB)


  • Der DOSB unterstützt die schnellstmögliche Umsetzung eines Nationalen Gesundheitsziels „Bewegungsförderung.“ Foto: LSB NRW
    Frauen auf Sitzbällen halten die Arme hoch Foto: LSB NRW
  • Der Runde Tisch "Bewegung und Gesundheit. "Foto: DOSB
    Der Runde Tisch "Bewegung und Gesundheit. "Foto: DOSB