Bach: Sympathische Botschafter für Deutschland

Thomas Bach, Vize-Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) stufte die Olympischen Spiele als "grandiosen Erfolg" ein.

Thomas Bach hier mit Bobpilot André Lange (l.) lobt die deutschen Athleten. Copyright: picture-alliance
Thomas Bach hier mit Bobpilot André Lange (l.) lobt die deutschen Athleten. Copyright: picture-alliance

"Von der Stimmung wie von der Organisation her - von den sportlichen Leistungen ganz zu schweigen", lobte der DOSB-Präsident die Winterspiele von Vancouver. Dies gelte auch und insbesondere für die deutschen Athleten. "Wir können stolz sein, wie sich unsere Athleten hier präsentiert haben,  sagte Bach: "Sie waren sympathische Botschafter für Deutschland und auch für Münchens Olympia-Bewerbung 2018. Es waren tolle Typen, erfolgreich und sympathisch - da kommt alles zusammen."

Sympathisch seien auch die Kanadier als Gastgeber gewesen: "Die Kanadier
haben patriotisch ihre Leute angefeuert, aber auch alle anderen Sportler. Das war gelebtes Fair-Play", so Bach.

Als gutes Zeichen, wertete der IOC-Vize, dass bisher keine Dopingfälle aufgetaucht sind. "Bei denen, die mit dem Gedanken gespielt haben, haben wir die Hemmschwelle sicher deutlich nach oben gelegt, da wir die
Proben acht Jahre einfrieren."

Der traurige Schatten der Spiele war auch für Bach zweifelsohne der Tod des georgischen Rodlers Nodar Kumaritaschwili, der Stunden vor dem Auftakt im Training verunglückte. Aus dem Unglück müssten in jedem Fall Konsequenzen gezogen werden, erklärte der DOSB-Präsident: "Ich habe schon vor Jahren
gesagt, dass das ewige Rekordstreben nicht erstrebenswert ist. Im Mittelpunkt steht der Wettkampf der Athleten, Rekorde sind nur die Abfallprodukte."


  • Thomas Bach hier mit Bobpilot André Lange (l.) lobt die deutschen Athleten. Copyright: picture-alliance
    Thomas Bach hier mit Bobpilot André Lange (l.) lobt die deutschen Athleten. Copyright: picture-alliance