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Deutsche Spitzensportler verdienen deutlich weniger als deutsche Durchschnittsbürger. Der Stundenlohn von Deutschlands Athleten beträgt gut 7 Euro Brutto.
Die Stiftung Deutsche Sporthilfe hat eine Kampagne gestartet, um auf die Situation von deutschen Spitzensportlern aufmerksam zu machen. Sie verdienen deutlich weniger als deutsche Durchschnittsbürger. Der Stundenlohn von Deutschlands Athleten beträgt gut 7 Euro Brutto - im Baugewerbe werden im Vergleich dazu Stundenlöhne von durchschnittlich 15,49 Euro gezahlt.
Die Athleten kommen so im Schnitt auf ein monatlich verfügbares Einkommen von 626 Euro, von dem jeder zweite Athlet noch seine Miete zahlen muss. 243 Euro im Monat werden allein für sportbezogene Ausgaben verbraucht. Spitzensportler tragen zudem höhere soziale Risiken: nur 28,7 Prozent zahlen freiwillig Renten- und Arbeitslosenbeiträge.
Dabei leisten Spitzensportler deutlich mehr als ein normaler Arbeitnehmer: Athleten sind im Schnitt 60 Stunden pro Woche tätig. Jeder Dritte arbeitet neben dem Sport. Und Athleten sind ständig unterwegs: durchschnittlich 124 Tage pro Jahr. Für zwei Drittel der Athleten ist die Unterstützung durch die Deutsche Sporthilfe in finanzieller und beruflicher Hinsicht daher sehr bedeutend.
Fazit: Deutschlands Spitzenathleten verdienen weniger als der Schnitt der bundesdeutschen Bevölkerung, erbringen einen deutlich umfangreicheren Arbeitsaufwand und sind weder sozial noch für die Zeit nach der sportlichen Karriere hinreichend abgesichert.
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